Realty Income schüttet monatlich an seine Aktionäre aus
Anleger, die monatliche Ausschüttungen erhalten wollen, schauen sich Realty Income näher an. Das US-Unternehmen ist ein Real-Estate-Investment-Trust (REIT), der mehr als 12.400 Gewerbeimmobilien in 50 US-Bundesstaaten sowie in Puerto Rico, Spanien und Großbritannien betreibt.
Die Einnahmen stammen hauptsächlich aus langfristigen Mietverträgen mit großen Handelsketten. Darunter befinden sich 7-Eleven, Walgreens, Dollar General, FedEx, Sainsbury’s oder auch LA Fitness. Damit ist das Unternehmen selbst im Hinblick auf eine mögliche Rezession in den USA gut aufgestellt. Denn unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld werden die Menschen in diesen Supermärkten einkaufen. Und während viele US-Immobilienfirmen bereits mit zweistelligen Leerstandsquoten zu kämpfen haben, beträgt die Rate bei Realty Income gerade einmal 1%.
Prognoseanhebung spricht für langfristig sichere Dividende
Zudem hob Realty Income erst kürzlich die eigene Prognose an. Das Management erwartet für 2023 nun einen FFO (Funds from operations) in Höhe von 4,05 bis 4,15 US-Dollar je Aktie (zuvor: 4,01 – 4,03 USD). Passend dazu hat Realty Income in der vergangenen Woche die monatliche Dividende um 0,26% angehoben. Seit dem IPO 1994 wurde die Ausschüttung 121 Mal angehoben. Gemessen am aktuellen Kurs beträgt die Ausschüttungsrendite knapp 5%.
Auf dem aktuellen Kursniveau ist Realty Income mit einem Kurs-FFO-Verhältnis von knapp 15 bewertet. Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von rund 1,4 ist für einen REIT ebenfalls nicht zu teuer. Im Kursverlauf der Aktie zeichnet sich zwischen 58 und 61 US-Dollar eine Bodenbildung ab. Langfristig orientierte Anleger die Wert auf regelmäßige Ausschüttungen legen, finden in Realty Income eine vergleichsweise konservative Aktie mit attraktiven monatlichen Dividendeneinkünften. Große Kurssprünge sind eher nicht zu erwarten, dafür gibt es monatliche Gewinnauszahlungen.