Stolze Mitarbeiter, bessere Performance
Anleger, die langfristig eine Überrendite verglichen mit der durchschnittlichen Performance des Gesamtmarkt erzielen wollen, brauchen besondere Konzepte und Anlagestrategien. Denn nur wer etwas anders als die Masse macht, hat die Möglichkeit auf eine Outperformance in einer profitablen Nische.
Einen besonderen Ansatz verfolgt der proud@work classic-Aktienfond. Der Fonds investiert in nationale und internationale Aktien und Anleihen von Unternehmen, deren Mitarbeiter stolz darauf sind, in dem Unternehmen beschäftigt zu sein. Dieser Stolz wird durch das Unternehmen Great Place to Work ermittelt. Great Place to Work ist ein weltweit tätiges Forschungs- und Beratungsinstitut, das mit Standorten in 57 Ländern Unternehmen bei der Entwicklung einer attraktiven Arbeitsplatz-, Vertrauens- und Unternehmenskultur unterstützt.
Unternehmen mit stolzen Mitarbeitern sind erfolgreicher
Der Gedanke hinter dem Konzept: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter so behandeln, dass diese stolz darauf sind, dort zu arbeiten, führt dauerhaft zu einer höhere Profitabilität. Studien zeigen das. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Unternehmen langfristig erfolgreicher sind – gerade gemessen an der Performance ihrer Aktienkurse.
Dieser langfristige Erfolg kommt nicht von ungefähr. Aus den Studien geht hervor, dass Unternehmen, die von Great Place to Work ausgezeichnete wurden, eine höhere Innovationskraft als andere Unternehmen haben. Die Zahl der Krankentage ist dagegen deutlich geringer. Zudem behalten solche Unternehmen ihr Personal länger. Dies alles wirkt sich positiv auf das Geschäft und damit langfristig auf die Aktienkursentwicklung aus. Great Place to Work ausgezeichnete Unternehmen steigerten ihren Konzernumsatz im Schnitt um 61%.
Auswahlprozess des Fonds
Der Auswahlprozess des Fonds folgt klar definierten Regeln. Aus den rund 9.000 Unternehmen, die jedes Jahr durch Great Place to Work bewertet werden, werden 500 börsengehandelte Unternehmen hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung und des täglichen Handelsvolumens gefiltert. Im nächsten Schritt werden die Einzeltitel unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien gescannt. So werden Investitionen in problematische Branchen und Industrien wie Kohle, Rüstungsgüter, kontroverse Waffen, Öl oder Atomenergie ausgeschlossen.
Aus dem verbleibenden Universum wählen die Fondsmanager Lars Dollmann und Florian Sauerburger rund 30 bis 40 Unternehmen aus. Die Anlagestrategen verfolgen einen sogenannten Quality/Growth-Investmentstil, sie suchen also Unternehmen, die über einen langen Zeitraum ein solides Wachstum aufweisen und am besten weitgehend unabhängig von Konjunkturzyklen agieren.
Vermögensstruktur des Fonds
Derzeit verteilt sich das Fondsvermögen auf 38 Einzeltitel. Die zehn größten Positionen machen etwa 35% des Fondsportfolios aus. Darunter finden sich Aktien des Halbleiterherstellers Micron Technology (4,5%), des Zahlungsdienstleisters Mastercard (3,7%), des KI-Chip-Profiteurs NVIDIA (3,6%), des Software-Spezialisten Salesforce (3,4%) und der US-Invesmentbank Goldman Sachs (2,8%).
Mit einem Anteil von rund 26% sind Technologie-Aktien am stärksten im Portfolio gewichtet. Ihnen folgen Healthcare-Aktien (16%), Industrie-Papiere (9,5%) und Telekomm-Werte (9,2%). Fondsanteile können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG geordert werden. Wer Gebühren sparen will, kauft über die Börse. Hier liegt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) nur bei rund 1,5%. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich bei rund 1,56% p.a.. Zins- und Dividendenanteile, die innerhalb des Fondsportfolios anfallen, werden einmal jährlich (jeweils im April) an die Fondsinhaber ausbezahlt.
Performance des Fonds
Seit Auflage des Portfolios hat der Fonds das Gros ähnlich strukturierter Investmentfonds (Kategorie: Aktien weltweit Standardwerte blend) sowie seinen Benchmarkindex (Morningstar Global TME NR USD) klar übertroffen. Die Dreijahresrendite des Fonds lag mit 9,44% p.a. gut 1,5 Punkte über der Rendite des Kategorieindex.