Strahlendes Nordlicht
Heute nehmen wir das größte Finanzinstitut Dänemarks unter die Lupe.
ISIN: DK 001 027 441 4 | Kurs: 24,16 EUR Kurschance: 20% | Verlustrisiko: 10%
Die Danske Bank hat an der Börse nun mehr Gewicht als die Deutsche Bank. Zugleich ist sie das größte Finanzinstitut Dänemarks. Die Bankengruppe bietet seine Dienstleistungen vor allem in Skandinavien an. Das Institut unterhält aber auch Niederlassungen in England und Deutschland. Zu den Services zählen neben den Bank-Standardleistungen die Hypothekenfinanzierung, der Verkauf von Versicherungen, Vermögensverwaltung, Börsenhandel, Immobilien- sowie Leasing-Services. Dänemark hat seit fast vier Jahren negative Zinsen – und Danske profitiert davon (Einlagenzins minus 0,65%). Das erschwert es den Finanzinstituten im Kreditgeschäft gute Erträge zu erzielen. Auf der anderen Seite erleichtert es Kreditnehmern, Schulden zu bedienen. Davon profitiert die Danske Bank. Im ersten Quartal konnten die Dänen 130 Mio. Kronen auf ihre Problemkredite gutschreiben. Im selben Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 502 Mio. Kronen angefallen. Für das erste Halbjahr legte die Bank solide Zahlen vor. Sie verdiente 9,4 Mrd.DKK (ca. 1,26 Mrd. Euro). Der positive Trend des Vorjahres setzt sich somit fort. Wegen der guten Bilanz hat die Danske Bank das Volumen ihres Aktienrückkaufprogramms verdoppelt. Bis Februar 2017 kann das Geldhaus eigene Aktien im Wert von 9 Mrd. Kronen (rund 1,2 Mrd. Euro) zurückkaufen. Die Dividende hat die Danske Bank für 2015 angehoben. Die Ausschüttung klettert in diesem Jahr auf 8 DKK (ca. 1,07 Euro). Damit ist der Titel fundamental für Langfristanleger interessant. Zu aktuellen Kursen können erste Stücke ins Depot genommen werden. Rücksetzer Richtung 22 Euro bieten Nachkaufmöglichkeiten. Wer kann, ordert in Kopenhagen, Orders in Deutschland bitte immer limitieren.Empfehlung: kaufen. Kursziel: 28,98 Euro; StoppLoss: unter 21,50 Euro