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Aktie knapp unter Allzeithoch

Thales steigt in den Markt für Cybersicherheit ein

© Thales
Das französische Unternehmen Thales ist in einem Zukunftsmarkt unterwegs. Als Spezialist für Sicherheitslösungen sind die Thales-Dienstleistungen bei Staats- und Industrieunternehmen gefragt. Übernahmen anderer Firmen stärken nun die Marktposition.

Der Technologiekonzern Thales S.A. profitiert von der hohen Nachfrage nach Sicherheitslösungen für Staats- und Industrieunternehmen. Das Geschäft gliedert sich in die Bereiche Verteidigung, Sicherheit, Transport sowie Luft- und Raumfahrt. Thales ist weltweit in über 55 Ländern präsent und hat seinen Hauptsitz in Paris. 

Großkunden wie der französische Staat und langfristige Verträge machen das Geschäft planbar. Es wächst mit stabilen Steigerungsraten. Während der vergangene fünf Jahre zog der Konzernumsatz im Durchschnitt um 2,2% auf 17,6 Mrd. Euro an. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich um durchschnittlich knapp 3% auf 5,29 Euro. 

Einstieg in Cybersicherheit

Jetzt steigt Thales in den attraktiven und wachstumsstarken Markt für Cybersicherheit ein. Ende Juli meldete der Konzern, dass er sich mit dem Finanzinvestor Thoma Bravo über den Kauf von Imperva, einem US-Unternehmen für Daten- und Anwendungssicherheit geeinigt hat. Imperva erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 500 Millionen Dollar (1.400 Beschäftigte). Der Cybersecurity-Spezialist ist hat sich vor allem bei Großkonzernen einen Namen gemacht. Eigenen Angaben zufolge zählen etwa 35% der Fortune-100-Unternehmen und einige der größten Konzerne in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Energie, Gesundheitswesen, Einzelhandel und e-Commerce zu seinen Kunden. 

Mit einem Volumen von rund 3,6 Mrd. US-Dollar ist der Deal ist der größte von insgesamt drei Zukäufen, die Thales während der vergangenen Monate auf den Weg gebracht hat. Allein durch den Imperva-Kauf dürfte Thales Kosten- und Ertragssynergien in Höhe von 110 Mio. US-Dollar heben. Zudem rechnet der Konzern zwischen 2024 und 2027 mit einer Steigerung des Umsatzwachstums auf +6 bis +7% sowie einer höheren Profitabilität. Die EBIT-Marge soll im Jahr 2027 gut 16,5% erreichen. 

Aktie knapp unter Allzeithoch

Thales notiert derzeit nur knapp unterhalb seines Allzeithochs (144 Euro) aus April diesen Jahres. Dennoch ist der Titel mit einem KGV unterhalb von 16 nicht übermäßig teuer.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 166 EUR; Stopp-Loss unter 128 EUR
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