Veolia Environment hat einen stabilen Cashflow und eine steigende Dividende
Veolia Environment ist gemessen am Konzernumsatz der mit weitem Abstand größte Entsorger der Welt. Die Geschäftsaktivitäten des international tätigen Umweltdienstleisters gliedern sich in die Segmente Wasser- und Abwasser; Abfallbewirtschaftung und Energieservices. Die Gruppe versorgt rund 79 Millionen Menschen mit Trinkwasser; organisiert die Abwasserentsorgung für rund 61 Millionen Menschen, produziert jährlich rund 48 Millionen Megawattstunden Energie und entsorgt und recycelt etwa 48 Millionen Tonnen Müll pro Jahr.
Diese breite Aufstellung sichert den Franzosen seit Jahrzehnten einen stabilen Cashflow. Sein erstes Geschäftsjahr nach der Übernahme des Wettbewerbers Suez hat der französische Wasser- und Entsorgungskonzern jetzt mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnplus abgeschlossen. Der Konzernumsatz zog um satte 50% auf 43 Milliarden Euro. Die Übernahme von Suez steuerte rund 9,8 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz bei. Aus eigener Kraft ist Veolia um rund 13% gewachsen.
Stabiler Cashflow, kontinuierlich steigenden Dividende
Veolia kommt bei der Integration von Suez sehr gut voran. Das Unternehmen hat in den vergangenen neun Monaten durch den Zusammenschluss bereits 264 Mio. Euro Kosten gespart. Das jährliche Ziel liegt bei 350 Mio. Euro. Für 2023 rechnen die Franzosen mit einem organischen EBITDA-Wachstum zwischen 5 und 7%.
Veolia macht auf Basis des starken Cashflows eine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Darum ist die Aktie für einkommensorientierte Anleger interessant. Das Unternehmen beteiligt die Aktionäre über steigende Dividenden ordentlich am Geschäftserfolg. Die Dividende steigt für 2022 um 12% auf 1,12 Euro (Dividendenrendite ca. 4%). Aus fundamentaler Sicht ist der Titel mit einem KGV unter 13 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,65 vergleichsweise günstig bewertet. Langfristig orientierte Anleger kaufen erste Stücke und nutzen Rücksetzer in den Bereich um 25 Euro für Nachkäufe.