Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1243
Teladoc Inc.

Wenn der Arztbesuch digital stattfindet

Die Digitalisierung macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht halt. Telefontermine und virtuelle Arztbesuche sind längst ein zukunftsweisender Trend. Davon profitiert Teladoc.

Die Teladoc Inc. profitiert vom wachsenden Markt der Telemedizin. Der wird getrieben von zunehmender Komplexität in der Medizin, der alternden Bevölkerung und den steigenden Kosten im Gesundheitswesen. Diese Faktoren machen Effizienzsteigerungen in der Gesundheitsbranche nötig.

Ein Anbieter, der solche Effizienzsteigerungen möglich macht, ist Teladoc. Das erst 16 Jahre junge Unternehmen ist der größte Anbieter von Arztbesuchen per Telefon oder Videokonferenz in den USA. Über die unternehmenseigene Telehealth-Plattform können Patienten über ihre mobilen Geräte, stationäre PCs oder auch das Telefon medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Virtuelle Arztbesuche sollen Behandlungen erleichtern

Durch virtuelle Arztbesuche können Patienten bequem von zu Hause aus „behandelt" werden. Sie müsen meist keine langen Wege zum Arzt oder Wartezeiten in Kauf nehmen. Oft dauert es nur fünf bis zehn Minuten, bevor ein Patient mit einem Facharzt sprechen kann. Teladoc berechnet für dieen Service Zugangsgebühren von Versicherern, Arbeitgebern und Patienten.

Das Unternehmen wächst dynamisch. In den vergangenen fünf Jahren ist der Umsatz des Nischenplayers von 20 Mio. US-Dollar auf zuletzt 233,3 Mio. US-Dollar explodiert. Im vierten Quartal 2017 verdoppelte sich der Umsatz ggü. Vorjahr auf 77,1 Mio. US-Dollar. Ende 2017 nutzen rund 23,2 Mion Kunden die kostenpflichtigen Services von Teladoc (+33% ggü. Vj.). Allerdings arbeitet das Unternehmen noch nicht profitabel. Im Jahr 2017 lag der Nettoverlust bei rund 106 Mio. US-Dollar.

Rasantes Wachstum

Die Börse traut dem Unternehmen noch viel Potenzial zu und rechnet das Wachstumstempo hoch an. Binnen zwölf Monaten hat sich der Kurs der Aktie glatt verdoppelt. Teladoc verfügt bereits heute über zahlreiche Geschäftsvereinbarungen mit Partnern im Gesundheitswesen. Anfang März gab das Unternehmen eine erweiterte Zusammenarbeit mit dem Softwareriesen Microsoft bekannt. Teladocs Plattform wird künftig auf der Azur Cloud von Microsoft laufen und so Krankenhäusern und Gesundheitsdienstleistern in den gesamten Vereinigten Staaten einen besseren Zugang zu virtuellen Pflegedienstleistungen ermöglichen.

Die Aussichten stehen gut, dass Teladoc ein schnell wachsendes Unternehmen in einer wachstumsstarken Branche bleibt. Umsatz und Nutzerzahlen steigen rasant. Langfristig orientierte Anleger legen sich an schwachen Börsentagen ein paar Stücke ins Depot. Wächst das Unternehmen in die Gewinnzone hinein, dürfte der Aktienkurs neue Höhen erreichen.

ka

i

Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2017):* 233,28 Mio.

 

Gewinn je Aktie (2017)*: negativ

Marktkapitalisierung*: 2,64 Mrd.

KGV (2019e): nicht geschätzt

Div.-Rendite: keine

* in USD

 

Empfehlung: an schwachen Börsentagen kaufen (um 40 USD beispielsweise)

Kursziel: 72 USD, Stop-Loss unter 30 USD

Kurschance: 62% | Verlustrisiko: 32%

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang