Euro Stoxx 50 erreicht neues Fünf-Jahres-Hoch
Zu Beginn des zweiten Quartals ist die Stimmung unter den Aktienanlegern wieder gut. Marktbreite Indizes wie der Euro Stoxx 50 und der US-Index S&P 500 klettern auf neue Jahres- bzw. Allzeithochs.
Zu Beginn des zweiten Quartals ist die Stimmung unter den Aktienanlegern wieder gut. Marktbreite Indizes wie der Euro Stoxx 50 und der US-Index S&P 500 klettern auf neue Jahres- bzw. Allzeithochs. Der deutsche Aktienindex DAX lässt sich von der guten Laune ebenfalls anstecken. Er liegt zum Redaktionsschluss mit knapp über 9.600 Zählern jedoch weiterhin gut 200 Punkte unter seinem im Januar erreichten Rekordstand.
Die Blicke der Anlegergemeinde richten sich nun auf die EZB-Sitzung am heutigen Donnerstag. Einige Marktteilnehmer und Analysten hatten vergeblich mit erneuten geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen durch die EZB gerechnet. Die jüngsten Daten, vor allem zur Inflationsentwicklung, hätten eine weitere Zinssenkung unterstützt. So steigen die Preise bereits seit einiger Zeit nicht deutlich an. Im Gegenteil. Spanien meldete im März sogar eine negative Preisentwicklung und überraschte damit die Analysten. Auch in Deutschland hatte sich die Teuerung abgeschwächt. Die Preise stiegen so langsam wie seit August 2010 nicht mehr. Das ist jedoch kein Warnsignal, im Gegenteil, es ist ein gutes Zeichen: Es zeigt, dass die Anpassung der zuvor viel zu teuren und damit nicht wettbewerbsfähigen europäischen Peripherieländer vorankommt. Daher hat EZB-Chef Mario Draghi nicht zu einer Zinsabsenkung auf Null oder anderen Lockerungsmaßnahmen gegriffen.
Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, hatte vergangene Woche eine mögliche Zinswende in den USA bereits in den kommenden sechs Monaten in Aussicht gestellt. Dieses Statement hat sie aber schnell wieder revidiert. So liegt der Fokus weiterhin auf den wirtschaftlichen Daten in der größten Volkswirtschaft der Welt. So lange sich der Aufschwung nicht selbst trägt, bleibt die Zinspolitik in den USA locker und unterstützend.
In der abgelaufenen Woche kam es zu deutlichen Kurskorrekturen bei Gold und Silber. So fiel die Feinunze Gold zuletzt wieder unter die Marke von 1.300 USD, Silber notiert ebenfalls wieder unter der 20-Dollar-Marke. Die Gründe: Geringere Inflationserwartungen, steigende Risikobereitschaft der Investoren, abklingende geopolitische Unsicherheiten. Nach dem starken Anstieg der Edelmetallpreise zu Jahresbeginn sind die Rücksetzer bei Gold und Silber jedoch noch kein Grund zu Pessimismus, sondern eher als gesunde Korrektur zu werten.
An unserem generellen Ausblick, einer volatilen Seitwärtsphase im DAX, hat sich noch nichts geändert. Derzeit notiert der Index im oberen Bereich dieser Spanne. Ob der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag dem Markt noch einmal Schwung verleihen kann, bleibt abzuwarten. Auffällig ist nach dem Endspurt im März jedoch die recht verhaltene Dynamik zu Beginn des zweiten Quartals. Das lässt den Schluss zu, dass neue Geldmittel bei Investmentfonds (noch) nicht direkt am Markt investiert werden.
Die Blicke der Anlegergemeinde richten sich nun auf die EZB-Sitzung am heutigen Donnerstag. Einige Marktteilnehmer und Analysten hatten vergeblich mit erneuten geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen durch die EZB gerechnet. Die jüngsten Daten, vor allem zur Inflationsentwicklung, hätten eine weitere Zinssenkung unterstützt. So steigen die Preise bereits seit einiger Zeit nicht deutlich an. Im Gegenteil. Spanien meldete im März sogar eine negative Preisentwicklung und überraschte damit die Analysten. Auch in Deutschland hatte sich die Teuerung abgeschwächt. Die Preise stiegen so langsam wie seit August 2010 nicht mehr. Das ist jedoch kein Warnsignal, im Gegenteil, es ist ein gutes Zeichen: Es zeigt, dass die Anpassung der zuvor viel zu teuren und damit nicht wettbewerbsfähigen europäischen Peripherieländer vorankommt. Daher hat EZB-Chef Mario Draghi nicht zu einer Zinsabsenkung auf Null oder anderen Lockerungsmaßnahmen gegriffen.
Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, hatte vergangene Woche eine mögliche Zinswende in den USA bereits in den kommenden sechs Monaten in Aussicht gestellt. Dieses Statement hat sie aber schnell wieder revidiert. So liegt der Fokus weiterhin auf den wirtschaftlichen Daten in der größten Volkswirtschaft der Welt. So lange sich der Aufschwung nicht selbst trägt, bleibt die Zinspolitik in den USA locker und unterstützend.
In der abgelaufenen Woche kam es zu deutlichen Kurskorrekturen bei Gold und Silber. So fiel die Feinunze Gold zuletzt wieder unter die Marke von 1.300 USD, Silber notiert ebenfalls wieder unter der 20-Dollar-Marke. Die Gründe: Geringere Inflationserwartungen, steigende Risikobereitschaft der Investoren, abklingende geopolitische Unsicherheiten. Nach dem starken Anstieg der Edelmetallpreise zu Jahresbeginn sind die Rücksetzer bei Gold und Silber jedoch noch kein Grund zu Pessimismus, sondern eher als gesunde Korrektur zu werten.
An unserem generellen Ausblick, einer volatilen Seitwärtsphase im DAX, hat sich noch nichts geändert. Derzeit notiert der Index im oberen Bereich dieser Spanne. Ob der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag dem Markt noch einmal Schwung verleihen kann, bleibt abzuwarten. Auffällig ist nach dem Endspurt im März jedoch die recht verhaltene Dynamik zu Beginn des zweiten Quartals. Das lässt den Schluss zu, dass neue Geldmittel bei Investmentfonds (noch) nicht direkt am Markt investiert werden.
Fazit: Auf dem aktuellen Kursniveau wächst bereits wieder die Tendenz, Gewinne mitzunehmen. Solange keine neuen Hochs im DAX erreicht werden, wird sich die Seitwärtsbewegung zwischen 9.000 und 9.800 Zählern fortsetzen.