Stiftungsvermögen 2013
Gemeinnützige Stiftungen sind preissensibel. Das galt schon immer. Doch mittlerweile hat die Finanzrepression sichere Erträge in ausreichender Größenordnung unmöglich gemacht, denn die Notenbanken halten durch Markteingriffe den Zins künstlich niedrig. Folglich hat die Bedeutung des Preises für eine dennoch anspruchsvolle Leistung zugenommen. Schließlich mindern die Kosten der Vermögensverwaltung zusammen mit der Geldentwertung die Bruttorendite spürbar. Jede Nachkommastelle kann Projekte möglich, aber auch unmöglich machen.
Wer ist top bei Preis und Leistung?
Wir wollten daher zum einen herausfinden, wer qualitativ herausragend arbeitet. Dazu gehören überzeugende Anlagevorschläge, ein professionelles Risikomanagement und das Erreichen eines Renditeziels, um zu angemessenen Risiken die Stiftungsaufgaben weiter erfüllbar zu machen. Zum anderen gehört besondere Stiftungsexpertise dazu. Sie drückt sich in stiftungskonformer Anlage und Vermögensentwicklungsdarstellung, aber auch in Kenntnis der jüngst veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen für die Portfoliogestaltung (Ehrenamtsstärkungsgesetz) sowie in der Kenntnis der Vorlieben und Restriktionen der Aufsichtsbehörden aus.
Diesmal haben wir – Verlag FUCHSBRIEFE und Dr. Richter | IQF als Private Banking Prüfinstanz – uns zudem nicht gleich zu erkennen gegeben. Die Münchner Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Family Office Dienstleistungen, Peters, Schönberger & Partner (PSP), schrieb 62 Adressen an und bat um die Einreichung von Anlagevorschlägen nach den Vorgaben der Stiftung. Diese verfügt über ein Vermögen von 4 Millionen Euro. Nachdem 40 Anlagevorschläge vorlagen, fragte PSP bei den Anbietern an, ob sie sich auch der Bewertung durch die Private Banking Prüfinstanz und dem Risikospezialisten Quanvest stellen würden. 31 hatten diesen Mut, neun schreckten zurück.
Erstmalig mit Beauty Contest
Die ersten Zehn luden wir schließlich gemeinsam mit PSP zum „Schaulaufen“ (Beauty Contest), um ihre Anlagekonzepte zu erläutern. Sie waren für uns die besten Zehn nach Preis und Leistung. Wir sind überzeugt, damit das Spitzenfeld unter den Vermögensmanagern für Stiftungen herausgearbeitet zu haben. Zudem haben wir diesen Report mit nützlichen Beiträgen zum großen Einmaleins der Vermögenskontrolle „gewürzt“. Hier hat PSP aus dem eigenen Nähkästchen geplaudert.
Der Nutzen des Reports ist also klar: Jede Stiftung und jeder Verein wird nach der Lektüre in der Lage sein, den für ihn geeigneten Vermögenspartner zu finden,