Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
893
Aurelius-Aktie hat sich erholt

Aurelius Equity Opportunities: Short-Attacke verpufft

Die Aurelius Aktie hat sich nach der Short-Attacke des US-Hedgefonds Gotham City Research LLC wieder erholt. Sie hat sich zuletzt wieder klar oberhalb der 50-Euro-Marke etabliert.
Die Aurelius-Aktie hat sich von ihrem heftigen Kurseinbruch Ende März sichtlich erholt. Damals war der Kurs nach einer sogenannten Short-Attacke des US-Hedgefonds Gotham City Research LLC kräftig eingebrochen. Innerhalb von zwei Handelstagen rauschten die Notierungen um fast die Hälfte in den Keller (vgl. FK vom 30.03.17). Trotzdem sind noch recht viele Leerverkäufer im Titel engagiert ( 5,6%). Das Geschäftsmodell: Aurelius erwirbt europaweit problembehaftete Unternehmen unter Buchwert. Diese Beteiligungen werden weiterentwickelt und strategisch langfristig ausgerichtet. Aurelius selbst besetzt dabei wichtige Schlüsselpositionen im Management. Nach erfolgter Sanierung werden diese Firmen wieder verkauft. Die „Shorties“ dürften angesichts der positiven Unternehmensmeldungen allmählich kalte Füße bekommen. Ende April meldete Aurelius den Verkauf seiner bislang wertvollsten Beteiligung. Secop ging an den japanischen Industriekonzern Nidec. Die Japaner zahlen für den Elektro-Zulieferer rund 185 Mio. Euro. Das in Secop investierte Kapital hat sich seit der Übernahme von Aurelius vor sieben Jahren rund verelffacht. Allein aus diesem Deal erzielen die Bayern einen positiven Ergebniseffekt von rund 100 Mio. Euro. Weitere Verkäufe sollen in den kommenden Monaten folgen. Offenbar ist an den Vorwürfen von Gotham also nichts dran. Mit dem größten Exit in der Unternehmensgeschichte im Rücken stellt der Aurelius-Vorstand eine deutliche Dividendenerhöhung in Aussicht. Auf der Hauptversammlung am 21. Juni soll eine Anhebung der Dividende von bisher 2 Euro (1 Euro Basisdividende plus. 1 Euro Partizipationsdividende je Aktie) auf nunmehr 4 Euro (1 Euro Basis- plus 3 Euro Partizipationsdividende) beschlossen werden. Das ergibt eine Dividendenrendite von mehr als 7%. Die Aktie hat sich zuletzt wieder klar oberhalb der 50-Euro-Marke etabliert. Sie notiert damit über dem 200-Tage-Durchschnitt. Bis zum Kurs vor der Short-Attacke fehlen jedoch weiterhin gut 25%. Wenn der Konzern weiter mit guten Nachrichten aufwartet, dürften die Leerverkäufer ihre Positionen kontinuierlich reduzieren. Kurse über 60 Euro sind dann schnell wieder möglich.

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 64,60 Euro, StoppLoss: unter 45 Euro (Schlusskurs Xetra)

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang