Die richtige Dividendenstrategie
Dividenden-Strategien bieten gute Zins-Alternativen. Sie sind aber keine Selbstläufer. Der SPRD S&P Euro Dividend Aristocrats ETF bietet einen guten Lösungsansatz.
Von einer Normalisierung ist der Zinsmarkt noch weit entfernt. Angesichts der hohen Staatsverschuldung vieler Industrienationen sind steigende Zinsen auch ein politisches Problem. Darum spricht viel spricht dafür, dass uns der niedrige Zins noch eine ganze Weile erhalten bleibt.
Zins-Alternativen bleiben gefragt. Anleger, die aus ihren Investments regelmäßige Erträge erwarten, finden solche Alternativen bei dividendenstarken Aktien. Dies sind Unternehmen, die bereits seit langer Zeit steigende oder gleichbleibende Gewinnausschüttungen an ihre Aktionäre zahlen. In den vergangenen Jahren sind die Dividendenausschüttungen europäischer Aktiengesellschaften kontinuierlich gestiegen. Allein die deutschen DAX-Konzerne kehrten in diesem Jahr mehr als 40 Mrd. Euro an die Aktionäre aus. In Europa beträgt die Ausschüttungssumme mehr als 320 Mrd. Euro.
Dividenden-Strategien sind aber keine Selbstläufer. Was nutzt Anlegern eine optisch hohe Dividendenrendite, wenn der Aktienkurs des Unternehmens beständig sinkt. Ist der Kursverlust höher als die Dividende, sinkt langfristig der Wert des Investments trotzdem. Neben der richtigen Dividendenstrategie ist auch eine breite Streuung der Anlagen unabdingbar für den langfristigen Anlageerfolg. Börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETF, bieten hier eine Lösung.
Der SPRD S&P Euro Dividend Aristocrats ETF bietet einen guten Lösungsansatz. Der ETF bildet die Wertentwicklung des S&P Euro High Yield Dividend Aristocrats Index nahezu eins zu eins nach. In diesem Index sind die europäischen Unternehmen enthalten, die die höchsten Dividendenrenditen aufweisen und diese auch schon viele Jahre zahlen. In mindestens zehn aufeinanderfolgenden Jahren müssen die Unternehmen die Dividende stabil gehalten oder erhöht haben (Dividendenaristokraten).
Der Dividendenindex beinhaltet ausschließlich Aktien aus Staaten der Eurozone. Insgesamt befinden sich 40 Einzeltitel im Index. Für einen regionalen Mix und eine ausreichende Branchendiversifikation sorgt eine Kappung der Gewichtung der einzelnen Titel. So ist der Maximalbetrag eines Investments am Rebalancingtermin auf 5%t, die einer Branche auf 30% und die eines Landes ebenfalls auf 30% begrenzt.
Vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember) wird die Indexzusammenstellung überprüft. Aktuell sind Industriewerte mit rund 28% am stärksten gewichtet. Danach folgen Versorgertitel (ca. 19%), Aktien aus dem Bereich zyklische Konsumgüter (ca. 15%) und Rohstoffaktien (ca. 12%). Insgesamt 17 der 40 Einzeltitel kommen aus Frankreich, neun Indexmitglieder sind in Deutschland ansässig. Danach folgen Italien und die Niederlande mit jeweils 4 Dividendentiteln.
Die zehn größten Einzeltitel stellen rund 40% des ETF-Portfolios. Der portugiesische Energieversorger EdP – Energias de Portugal SA ist mit einem Depotanteil von 5,21% aktuell am stärksten gewichtet. Größtes deutsches Unternehmen im Index ist die Aktie der Münchener Rückversicherung (Indexgewicht etwa 4%).
Die Wertentwicklung des SPRD S&P Euro Dividend Aristocrats ETF kann sich sehen lassen. Seit Auflage des Indexfonds im Februar 2012 bis heute konnten Anleger im Schnitt 11,66% Rendite p.a. erzielen. Damit hat sich der ETF um 1,21 Prozentpunkte besser entwickelt, als vergleichbare Anlageprodukte derselben Anlagekategorie.
Beim Kauf des börsengehandelten Indexfonds fallen naturgemäß keine Ausgabekosten an. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt schlanke 0,30% p.a.. Das Dividenden-ETF kann börsentäglich direkt über die KAG sowie an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden. Zweimal im Jahr (Mitte März und Mitte September) werden die Dividendenerträge an die Anteilseigner ausgeschüttet.
Fazit: Der SPRD S&P Euro Dividend Aristocrats ETF ist eine perfekte sehr kostengünstige und ausschüttungsstarke Beimischung in einem international ausgerichteten Portfolio. Der ETF ist damit auch perfekt auch für Stiftungen. Bestnote von uns.