Gold wieder gefragt
Die Korrektur des Goldpreises heizt die Nachfrage von Privatanlegern an.
Die Korrektur des Goldpreises heizt die Nachfrage von Privatanlegern an. Das ist unser Eindruck nach dem Besuch einschlägiger Edelmetallmessen in den vergangenen Wochen. Insbesondere Privatanleger decken sich mit kleineren Barren und Münzen ein. Sie glauben, auf dem aktuellen Preisniveau einen günstigen Einstieg zu erwischen. Immerhin ist der Goldpreis von seinem Hoch bei 1.909 US-Dollar je Feinunze im Sommer 2011 auf heute 1.335 US-Dollar je Feinunze zurückgefallen. Auch charttechnisch sieht der Goldpreis aussichtsreich aus. Denn die Notierung ist gerade über die 200-Tage-Linie geklettert – das ist ein langfristiges Kaufsignal. Hält sich der Goldpreis über 1.300 US-Dollar/oz, werden mittelfristig auch wieder Fonds, voran die beliebten ETF, einsteigen. Das könnte dem Preis einen zügigen Schub in Richtung 1.500 US-Dollar je Feinunze geben.
Fazit: Als Krisenschutz der letzten Instanz bietet sich ein Goldanteil von 5% des Vermögens an. Wer spekulativ kauft, beobachtet, ob die Notierung wieder unter 1.300 rutscht. Ist das der Fall, dürfte es doch noch weiter abwärts gehen.