Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1039
Immobilienmarkt Großstadt

Ausgereizt

Das Wohnen in Großstadt-Eigentum wird günstiger. Doch wer auf eine Mietwohnung angewiesen ist, ist im Nachteil.
Trotz einem Preisanstieg von 50% für Eigentumswohnungen in den vergangenen fünf Jahren ist Wohnen in Großstädten erschwinglicher geworden. Zu diesem überraschenden Schluss kommt das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW). Der Grund liegt im Verhältnis zwischen Miet- bzw. Selbstnutzerkosten zur Kaufkraft. Demnach haben sich die Zinsen in dem Zeitraum halbiert und so den Preisanstieg überkompensiert. Von der gestiegenen Kaufkraft haben nicht alle gleichermaßen etwas. Besitzer von Eigentumswohnungen profitieren in allen sieben großen Metropolen Deutschlands, Mieter sehen sich in Berlin und Stuttgart sogar etwas schlechter gestellt als vor fünf Jahren. Insgesamt schneiden Eigenheim-Besitzer deutlich besser ab als Mieter. Eigentumswohnungen sind laut Berechnung im Durchschnitt ein Drittel günstiger als Mietwohnungen. Zwei Schönheitsfehler haben die Berechnungen laut IW. Geringverdiener können sich keine Eigentumswohnung leisten – denn das erforderliche Sparkapital von mindestens 50.000 Euro haben sie nicht. Und: Sobald die Zinsen wieder steigen, ist die aktuelle ganze schöne Rechnung wieder hinfällig. Wer auf eine Mietwohnung angewiesen bleibt, wird derzeit doppelt benachteiligt. Er zahlt relativ zu viel für seine Wohnung und er wächst (womöglich deswegen) auch nicht in die Kauffähigkeit hinein.

Fazit: Mit ausreichend Eigenkapital und möglichst langer Zinsbindung lohnt der Kauf. Läuft die Zinsbindung aus, sollte die Hypothek getilgt sein.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang