Die Finanzminister der Länder haben sich auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, dass – vereinfacht gesagt – die Steuerverwaltung durch moderne IT-Systeme ins 21. Jahrhundert katapultieren soll. Es soll zum 1. Januar 2017 in Kraft treten. Die wichtigste Botschaft für den Steuerzahler:
Ab 2017 müssen der Steuererklärung keine Belege mehr beigelegt werden. „Für Millionen Steuerzahler naht das Ende der Zettelwirtschaft“, so der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU). Ganz so grandios, wie es Söder darstellt, sind die Pläne aber dann auch nicht. Denn:
Belege müssen natürlich auch weiterhin aufbewahrt werden. Sie werden allerdings nur noch bei Bedarf von den Finanzämtern eingefordert werden. Dies soll dann auch in elektronischer Form geschehen können.
Fazit: Bis das Maßnahmenpaket tatsächlich in Kraft tritt, wird noch einige Zeit vergehen. Sollte es aber dazu kommen – und danach sieht es aus – würde dies die Steuererklärung und den dafür einzukalkulierenden zeitlichen wie finanziellen Aufwand reduzieren.