Wachstum in der E-Mobilitätssparte
Unmittelbar vom E-Auto-Trend profitiert der Spezialmaschinenbauer Aumann. Dass sich das Wachstum fortsetzen wird, signalisiert der Auftragseingang insbesondere in der E-Mobilitätssparte.
Unmittelbar vom E-Auto-Trend profitiert der Spezialmaschinenbauer Aumann. Aumann ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie.
Das Traditionsunternehmen wurde 1936 in Berlin gegründet und ist seit März an der Börse notiert. Wir haben in FUCHS-IPO bereits früh berichtet und den Titel zum Kauf empfohlen (Fuchs-IPO Ausgabe 2 vom 23.07.17). Zu 42 Euro kam der Titel an die Börse, inzwischen ging es um mehr als 70% nach oben. Das Ende der Fahnenstange wird das noch nicht gewesen sein. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Umsatz im ersten Halbjahr um 35,3% auf 98 Mio. Euro. Das EBIT sprang noch deutlicher um 57,3% an.
Dass sich das Wachstum fortsetzen wird, signalisiert der Auftragseingang insbesondere in der E-Mobilitätssparte. Er kletterte in den ersten sechs Monaten um 55% auf 37,6 Mio. Euro.
Für 2018 rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von rund 1,70 Euro. Das KGV läge dann bei rund 40. Viel vom künftigen Wachstum ist damit bereits eingepreist. Hält Aumann das aktuelle Wachstumstempo weiter aufrecht, wird die Aktie weiter steigen. Mutige Anleger kaufen ein paar Aktien oder halten bei Kursrücksetzern die Hände auf. Wer es konservativer mag, ordert die Aktie des Aumann-Mehrheitsaktionärs MBB SE (ISIN: DE 000 A0E TBQ 4). MBB hält 53,56% aller Aumann-Aktien und weitere lukrative Beteiligungen.
Empfehlung: an schwachen Tagen kaufen
Kursziel: 108 Euro, Stop-Loss: unter 55 EUR (Schlusskurs Xetra)