Wer bietet mehr?
Mieten und Häuserkaufpreise liefern sich seit dem Ende der Finankrise ein Wettrennen. Zunächst lagen die Mieten vorne, seit 2015 sind es die Häuserpreise. Nur wenige EU-Länder verzeichnen Rückgänge.
In der EU steigen die Hauspreise seit 2015 rascher als die Mieten. Nach einem anfänglichen starken Rückgang nach der Finanzkrise2008 blieben die Immobilienpreise zwischen 2009 und 2014 mehr oder weniger stabil. 2015 kam es zu einem raschen Anstieg, berichtet das Statistische Amt der EU. Von 2007 bis zum 3. Quartal 2019 stiegen die Mieten um 21,0%, die Immobilienpreise um 19,1%. Die höchsten Anstiege gab es in Österreich (+85,5%), Luxemburg (+80,6%) und Schweden (+80,3%). Die größten Rückgänge verzeichnen Griechenland (-40,0%), Rumänien (-27,2%) und Irland (-16,7%). Bei den Mieten gibt es die größten Zuwächse in Litauen (+ 101,1%), Tschechien (+ 78,6%) und Ungarn (+ 67,8%).
Fazit: In den kommenden Jahren ist erst mal mit einer tendenziellen Abschwächung der Kaufpreise zu rechen.