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Alte Meister am Kunstmarkt

Wert steigt langsam, aber sicher

Die Werke Alter Meister sind relativ erschwinglich - und eine sichere Wertanlage.
Die Hausse bei moderner Kunst läuft dynamisch und volatil, die Notierungen der älteren Meister steigen langsamer, dafür aber kontinuierlich. Daher werfen wir heute einen Blick auf einige der gegenständlichen Maler aus dem 19. Jahrhundert, bei denen wir noch ein gutes Chance-Risiko-Profil sehen. Der berühmte „Malerfürst“ Franz von Lenbach, bekannt durch seine Portraits, hat viele Werke hinterlassen. Aus diesem Grund ist ein „Lenbach“ noch für 10.000 Euro zu haben. Das Preissteigerungspotenzial ist ordentlich, da die Nachfrage anzieht. Auch der insbesondere in Bayern hoch geachtete Josef Stieler (Schöpfer der Serie „Schöne Münchnerinnen“ im Schloss Nymphenburg) hat auf der Preisseite noch viel zu bieten. So wurde z. B. im Frühherbst dieses Jahres eines seiner Ölgemälde für nur ca. 9.000 Euro auf einer Auktion verkauft. Auch seine Werke werden derzeit relativ günstig angeboten und dürften für einen mittelfristig orientierten Kunstanleger noch ein ordentliches Potenzial für Preissteigerungen bieten. Mit den ersten Künstlern der „Worpsweder Schule“ (Otto Modersohn, Hans am Ende, Carl Vinnen, Heinrich Vogeler etc.) ist auch noch Geld zu verdienen. Während Bilder der Malerin Paula Modersohn-Becker schon zwischen 250.000 und 500.000 Euro gehandelt werden, ist bei ihren männlichen Kollegen noch viel Luft nach oben. Ölgemälde von Hans am Ende gibt es schon ab 10.000 Euro. Die von Otto Modersohn gemalten Dorfszenerien kosten um 30.000 Euro. Beim Landschaftsmaler Otto Pippel und dem Heidelberger Wilhelm Trübner beginnen die Preislagen von Ölgemälden ab 1.600 Euro. Für Spitzenwerke muss der Käufer bereits 30.000 Euro hinlegen. In ganz anderen Preisregionen schweben die beiden großen deutschen Impressionisten. Werke von Lovis Corinth und Max Liebermann kosten jeweils einige hunderttausend Euro je Ölgemälde. Für den Sammler ist jedoch das umfangreiche graphische Werk beider Künstler sehr interessant. Einzelgraphiken aus den Serien (Heinrich VIII bzw. Götz von Berlichingen) von Lovis Corinth sind noch zwischen 200 bis 300 Euro zu haben. Die graphischen Werke von Max Liebermann beginnen bei rund 500 Euro das Stück. Aktuell bietet sich auch der „Glücksmaler“ Max Slevogt an. Als Meister der Licht-/Schattengebung und begnadeter Graphiker wurde der länger vergessene Künstler jüngst wiederentdeckt. Seine Graphiken liegen derzeit zwischen 300 bis 800 Euro. Wir vermuten, dass es hier mit den Preisen schnell nach oben gehen dürfte. Ebenso dürfte das für seine Ölgemälde gelten.

Fazit: Wenn ein Anleger je ein Bild bzw. eine Grafik der erwähnten Künstler erwirbt, dürfte er ein schönes Kunstwerk und eine rentierliche Geldanlage an der Wand haben.

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