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Kräftige Gewinnmitnahmen

Weizenpreis auf Talfahrt

Weizen. Copyright: Pixabay
Darauf erst mal einen Korn … Der Weizenpreis ist heftig abgestürzt. Und das, obwohl die Lage auf dem Weltmarkt noch immer angespannt ist. Was steckt dahinter?

Der Weizenpreis ist seit Ende November deutlich gefallen. Markierte er vor rund drei Wochen an der Chicagoer Warenterminbörse noch ein Neunjahres-Hoch bei rund 875 US-Dollar je Scheffel, rutschten die Notierungen in dieser Woche auf rund 780 US-Dollar je Scheffel ab. Binnen weniger Handelstage ging es für den Weizenpreis somit rund elf Prozent abwärts.

Wir hatten in FUCHS-Devisen vom 26.11. auf die Wahrscheinlichkeit kräftiger Gewinnmitnahmen hingewiesen. Dass es nun so schnell abwärts ging, hat uns dann doch überrascht. Grundsätzlich bleibt die Lage auf dem weltweiten Weizenmarkt zwar angespannt. Auf kurze Sicht konzentrieren sich Händler jedoch auf die rekordhoch erwartete Weizenernte in Australien und die verbesserten Aussichten für die Ernten im kommenden Jahr.

Nachfrage zeigt sich empfindlich

Auch wird die Nachfrage nach Weizen durch das lange Zeit hohe Preisniveau nun doch allmählich belastet. So revidierte die französische Agrarbehörde FranceAgriMer ihre Prognose für die französischen Weizenexporte in Länder außerhalb der EU im laufenden Erntejahr zum zweiten Mal in Folge nach unten. Diese sollen sich nun auf 9,2 Millionen Tonnen belaufen. Vor einem Monat wurden noch Exporte in Höhe von 9,4 Millionen Tonnen prognostiziert. Im Umkehrschluss wurde die Schätzung für die französischen Weizenlagerbestände am Ende des Erntejahres um 300.00 Tonnen auf 3,5 Millionen Tonnen nach oben angepasst.

Aus technischer Sicht steuert der Weizenpreis aktuell eine erste Unterstützungszone an. Diese liegt zwischen 766 und 750 US-Dollar je Scheffel Weizen. So lange der Preis darüber bleibt, ist der Aufwärtstrend intakt. Erst bei einem nachhaltigen Rutsch unter diesen Preisbereich, schwenkt der Weizenpreis aus technischer Sicht in einen Abwärtsmarkt.

Fazit: Der Weizenpreis wird durch Gewinnmitnahmen gedrückt. In der Nähe der Kursunterstützung können mittelfristig orientierte Anleger langsam wieder mit dem Aufbau von Longpositionen beginnen.

Empfehlung: Ein ungehebeltes Weizen-ETC ohne Laufzeitbegrenzung finden Sie unter der ISIN: DE 000 A1N ZLS 5.

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