Wirtschaftsdaten, die aufmuntern
Für einen optimistischen Wochenbeginn für Sie und Ihre Führungskräfte von der FUCHSBRIEFE-Redaktion recherchiert:
- Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, lagen die Exporte in Drittstaaten kalender- und saisonbereinigt 7,1% über dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
- Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war laut Destatis im August 2021 kalender-und saisonbereinigt um 7,3% höher als im Juli 2021.
- Der globale Warenverkehr läuft wieder an. Das geht aus dem aktuellen DIHK-Außenwirtschaftsreport hervor, der auf einer Umfrage unter den Industrie- und Handelskammern mit ihren mehr als 500.000 Kontakten zu auslandsaktiven Mitgliedsunternehmen basiert. Dabei stützt sich der Report vor allem auf Zahlen zu den von den IHKs erfassten Dokumenten im Warenverkehr.
- Die Nutzung von Crowdworking-Plattformen durch Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. „Im Jahr 2020 setzten 8,3% der Unternehmen in der Informationswirtschaft und 6,1% der Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe Crowdworking ein“, sagt Dr. Daniel Erdsiek, Wissenschaftler im Forschungsbereich „Digitale Ökonomie“ am ZEW Mannheim. Als Crowdworking bezeichnet man die Nutzung von Online-Plattformen für die Vergabe von traditionell unternehmensinternen Aufgaben und Projekten an externe Arbeitskräfte.
Europa
- Die Nutzung erneuerbarer Energien ist in den vergangenen Jahren in allen 27 Staaten der Europäischen Union (EU) gestiegen. Im EU-Durchschnitt erhöhte sich der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zwischen 2009 und 2019 von 13,9% auf 19,7%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Europäischen Statistiktages am 20. Oktober 2021 mitteilt, sind die Vorreiter der Energiewende in Nordeuropa zu finden. So deckte Schweden im Jahr 2019 bereits 56,4% des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien, das war der Spitzenwert in der EU.
International
- In den USA sank die nationale Arbeitslosenquote im September um 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat auf 4,8% und lag um 3,0 Punkte niedriger als im September 2020.
Fazit: Es ist mühsam geworden, Gute-Laune-Nachrichten zu finden. Derzeit überwiegen Revisionen nach unten. Umso wichtiger ist es, die Lichtzeichen nicht zu übersehen.