Zuzugs- und Wegzugsregionen
Immobilienanleger sollten sich perspektivisch nach Zuzugs- und Wegzugsregionen orientieren. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat sie analysiert. Die Wegzugsregionen ziehen sich in einem breiten Band von West nach Ost. Vom Kreis Kleve am Niederrhein bis an die Nordsee reichen die Gebiete im Westen, unterbrochen durch einige Kreise um Oldenburg.
Wegzugsgebiete sind weite Teile NRWs. Außerdem das südliche Niedersachsen, das nördliche Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und fast ganz Sachsen. Nur die Kreise um Leipzig und Dresden werden Zuzüge verbuchen. Ein weiteres Wegzugsgebiet reicht am Westrand der Republik vom nördlichen Rheinland-Pfalz über das Saarland bis an die Schweizer Grenze, unterbrochen durch Kreise um Freiburg.
Zuzugsgebiete
Zuzugsgebiete sind Bayern und Baden-Württemberg. Mit wenigen Ausnahmen. Auch das südliche NRW um Köln bis nach Düsseldorf gehört zu den starken Regionen. Im Norden beginnt ein großes Zuzugsgebiet mit dem Kreis Hildesheim, über weite Teile des nordöstlichen Niedersachsen, Hamburg und Umland bis zur dänischen Grenze. Auch die Region Berlin mit allen umliegenden Kreisen und weiter nach Norden bis zur Ostsee kann mit Zuzüglern rechnen.
Fazit: Der regionale Entwicklungsmonitor bietet Orientierung beim Hauskauf. In Wegzugsregionen müssen Sie mit einem Wertverfall rechnen.
Hinweis: Unter https://tinyurl.com/yd49pf4y können sie die Karte mit einzelnen Werten für alle Landkreise einsehen.