Hinweise für Ihre Leitlinie
Selbst große Konzerne sind im Umgang mit dem Thema Compliance alles andere als vorbildlich. Das wird eine neue Fuchsbriefe-Studie, die am Mittwoch (30.8.) veröffentlicht wird, zeigen. Oftmals gilt das Thema vornehmlich als Kostenfaktor und Geschäftsverhinderer, obwohl es auch ein gewichtiger Erfolgsfaktor sein könnte.. Auch Mittelständler sollten Compliance ernst nehmen. Das Thema wird weiter an Bedeutung gewinnen. Gehen Sie dabei pragmatisch vor. Die wichtigsten Punkte in der Übersicht:
- Die Unternehmensleitung muss Compliance-Orientierung demonstrativ „vorleben“. Alle Chefs sollten daher an Schulungen teilnehmen.
- Meist reicht es beim KMU aus, wenn sich Ergebnisse der Analyse in der Ausgestaltung eines Regelwerks und in Schulungsinhalten niederschlagen.
- Formulieren Sie auch auf Englisch eindeutige, kurze kartellrechtliche Festlegungen, insbesondere zu Hard-Core-Verboten, sowie Dos & Don’ts in Sachen Verbandstreffen, Benchmarks, Wettbewerberkontakte, Ausschreibungen etc.
- E-Learnings bieten sich für Neueinsteiger an. Interaktive Elemente via App steigern Wahrnehmung und Interesse am Thema.
Fazit: Compliance ist kein Versteckspiel. Transparenz ist gefragt, und die entsteht durch eine durchdachte interne wie externe Kommunikation.
Hinweis: Tipps zum Umgang mit Compliance im mittelständischen Unternehmen und weitere Infos zum Thema halten wir für unsere Abonnenten in einer ausführlichen Checkliste bereit.