7 Kennzahlen für bessere Frachtraten

Bei Frachtverhandlungen lassen sich im Schnitt rund 10% sparen. Das zeigen Erfahrungswerte. Um entscheiden zu können, ob ein Dienstleisterwechsel ansteht oder ob man den Fuhrpark (wieder) selbst betreibt, ist Transparenz Voraussetzung.

Sie dürfen dabei nicht nur die reinen Kosten- und Mengenkennzahlen unter die Lupe nehmen. Sie müssen als Verlader auch prozessorientierte, qualitative Messgrößen im Auge behalten: nämlich Zeit und Lieferqualität. Pünktlichkeit ist nicht nur bei An- und Auslieferung oberstes Gebot, sondern auch im Rampenverkehr. Diese Kennzahlen müssen Sie beherrschen:

1. Durchschnittliche Transportkosten pro Auftrag. Berechnung: Transportkosten insgesamt / Anzahl durchzuführender Transportaufträge
2. Transportvolumenanalysen. Berechnung: Tonnage / Umsatz, Frachtkosten / Tonnage.
3. Auslastungsgrad von Lademitteln. Berechnung: Ist-Nutzung pro Zeiteinheit / Soll-Nutzung pro Zeiteinheit.
4. Lieferbereitschaftsgrad. Berechnung: Anzahl service- und termingerecht ausgeführter Transportaufträge / Anzahl durchzuführender Transportaufträge.
5. Schadensquote. Berechnung: Anzahl Transportaufträge mit Beschädigungen / Anzahl durchzuführender Transportaufträge.
6. Schwundquote. Berechnung: Anzahl Transportaufträge mit Schwund / Anzahl durchzuführender Transportaufträge.
7. Frachtkostensatz. Berechnung: gesamte Frachtkosten / Gesamtumsatz.

Diese Informationen müssen in strukturierter Form für Auswertungen zur Verfügung stehen. Gewichten Sie nach Kriterien bzw. Anforderung. Präzise Daten sind Ihre Basis für einzuholende Angebote und effiziente Ausschreibungen.