Leichtere Partnerfindung
Drittmittelforschung ist ein Weg, die Innovationskraft Ihres Unternehmens zu verbessern. Für die erfolgreiche "Partnersuche" gibt es Hilfestellungen im Internet.
Transparency Deutschland liefert Ihnen frei Haus wichtige Informationen für Ihre künftigen Innovationspartner. Die Organisation, die Daten, Namen und Fakten über die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sammelt, legte eine Liste aktueller Kooperationen vor. Diese Aufklärungsarbeit können Sie über www.hochschulwatch.de nutzen. Die Website listet einen Großteil der kooperierenden Hochschulen und Hochschullehrer auf. Aufgeführt ist aber auch, welche Unternehmen bereits welche Projekte in Gang gesetzt haben. Die Hochschulen sind kooperationsbereit, weil sie zunehmend auf Drittmittel angewiesen sind. Transparency betont die Gefahren für die Freiheit von Wissenschaft, wenn die Wirtschaft auf die Forschungsergebnisse Einfluss nimmt. Jedes Jahr fließen 1,3 Mrd. Euro aus der Wirtschaft an deutsche Hochschulen – doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Konflikte sind vermeidbar, wenn Sie den Kodex des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft befolgen. Der verpflichtet Sie zu Transparenz und dazu, keinen Einfluss auf Forschung und Lehre zu nehmen. Transparency fordert eine Veröffentlichungspflicht aller Kooperationsverträge sowie regelmäßige Sponsoringberichte aller Hochschulen. Als Auftraggeber vereinbaren Sie mit der Hochschule die Aufgabenstellung sowie den Zeitrahmen und den Aufwand. Eine solche Vereinbarung ist normal und stellt keine unzulässige Einflussnahme dar.
Fazit: Viele Hochschulen sind für Kooperationen mit der Wirtschaft offen. Nutzen Sie die Liste, um den richtigen Partner zu finden.