Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2619
Meeres-Solaranlagen vor erstem Testlauf

Sonnenstrom auf dem Meer "ernten"

Abstract waves underwater and rays of sunlight shining through © katatonia82 / Getty Images / iStock
Meeres-Solaranlagen könnten riesige Mengen Strom erzeugen. Denn die Fläche für ihren Einsatz ist nahezu unbegrenzt. Die dazu nötige Technik ist jedoch aufwendig. Denn Wellengang, starke Winde und Salzwasser greifen die Anlagen an. Zwei Testprojekte entwickeln nun die nötige Technik.

Solarstrom-Anlagen auf den Weltmeeren könnten einen großen Beitrag zur nachhaltigen Strom- und Wasserstofferzeugung leisten. Denn es sind praktisch unbegrenzte Flächen verfügbar. Die technischen Herausforderungen für solche PV-Anlagen sind allerdings hoch. Denn Wind, Wellen und Salzwasser greifen die Anlagen an. Die Herausforderungen sind deutlich größer als bei bisher gebauten schwimmenden PV-Anlagen. Denn diese wurden bisher nur auf Binnengewässern eingesetzt. 

Sonnenstrom auf dem Meer "ernten"

In zwei Pilotprojekten werden derzeit Solaranlagen für das Meer entwickelt. Das belgische Projekt Marine PV Aquaculture (Mpvaqua) hat eine schwimmende Plattform konstruiert. Die Plattform hebt die PV-Module einige Meter über das Meer an und schützt die Solarmodule so vor Wellen. Nach vier Jahren Entwicklung soll diesen Sommer eine Testanlage vor der belgischen Küste in Betrieb gehen. 

Im Projekt (Surewave) sollen bis 2025 direkt im Wasser schwimmenden Solaranlagen entwickelt werden. Die Anlagen sollen so robust werden, dass sie Wellengang und starke Winde aushalten. Außerdem sollen schwimmende Wellenbrecher aus Hohlblöcken aus Recyclingzement entwickelt werden. Die sollen die PV-Anlagen vor Wetterextremen schützen. 2025 soll eine erste Testanlage dieser Art entstehen.

Meeres-PV-Anlagen haben ein enormes Potenzial

Das Potenzial für Meeres-Solaranlagen ist groß und es sind interessante Synergie-Effekte denkbar. So könnten die Anlagen in der Nähe von großen Offshore-Windkraftparks gebaut werden. Von denen führen bereits Stromleitungen an die Küste. Außerdem ergänzen sich Solar- und Windkraft recht gut. Wenn Windkraftanlagen im Sommer erfahrungsgemäß weniger Energie produzieren, liefern Solaranlagen den meisten Strom. Die Kosten für so erzeugten Strom können noch nicht präzise berechnet werden. Experten schätzen die Gestehungskosten auf etwa 10ct/kWh, wenn eine Serienproduktion der Meeres-PV erreicht wird.

Fazit: Sonnenstrom auf dem Meer zu erzeugen ist eine aussichtsreiche Möglichkeit, die nachhaltige Stromerzeugung deutlich zu erhöhen. Das Potenzial für solche Anlagen und die Synergien mit Offshore-Windparks sind groß. Derartige Anlagen könnten einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Strom- oder Wasserstofferzeugung leisten.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang