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Schweizer Startup mit innovativer Methode

Stromspeichern in Beton

Das Schweizer Startup Energy Vault will mit auf- und abbaubaren Türmen aus Betonklötzen Strom speichern. Die Technik bietet eine hohe Effizienz, eine hohe Speicherleistung und kann letztlich überall aufgebaut werden. Ein erster Prototyp entsteht nun in der Schweiz.
Ein Schweizer Startup plant, Türme aus Betonklötzen als Stromspeicher zu nutzen. Die Idee: Über dem Turm befindet sich ein Kran mit sechs Ausliegern. Soll Strom eingespeichert werden, werden 35 t schwere Betonklötze zu einem Turm gestapelt. Wenn Strom benötigt wird, wird der Turm abgebaut. Dann zieht die Schwerkraft die Betonklötze zu Boden. Mit dem Kranseil wird ein Generator angetrieben. Unten angekommen, wird der Klotz ausgehängt und ein neuer gefasst. Die Türme sollen 120 m hoch werden. In der Nähe von Bellinzona baut Energy Vault nun den ersten Prototyp. In den nächsten drei bis vier Jahren sollen die Türme am Markt verfügbar sein.

Günstiger und effizienter Stromspeicher

Derzeit arbeitet das Unternehmen daran, eine automatische Steuerung für die Kräne auszuarbeiten, die auch bei Sturm funktioniert. Die Speicherung wird günstig sein. Die Effizienz ist hoch, mit etwa 85% für den gesamten Speichervorgang. Die Türme bieten hohe Speicherleistungen von 20 bis 80 MWh. Das sind vier bis acht MW kontinuierliche Leistung für acht bis 16 Stunden. Das entspricht immerhin der Leistung kleiner Pumpspeicherkraftwerke. Dabei können die Türme überall aufgebaut werden und benötigen keine besonderen Landschaftsverhältnisse, wie jene. Die Energie kann langfristig, auch über Wochen und Monate, gespeichert werden. Derartige Türme könnten an Standorten aufgegebener Kohlekraftwerke aufgebaut werden, um die vorhandene Netzanbindung zu nutzen. 

 

Fazit: Eine zunächst überraschende Idee, die durch hohe Speicherleistung, Effizienz und flexible Standortwahl bei genauerer Betrachtung überzeugt.

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