Die Reduzierung der Lieferantenzahl und der Auf- bzw. Ausbau strategischer Partnerschaften steht bei vielen Unternehmen derzeit im Fokus. Gewünscht sind langfristige Beziehungen mit spezifischen Vereinbarungen. Beide Seiten haben gemeinsame Ziele, ziehen Vorteile und tragen Risiken gemeinsam.
Eine Risikomatrix hilft, den richtigen Partner zu finden. Im Anschluss geht es darum, ihn weiterzuentwickeln und bei Laune zu halten. An die Bewertung solcher Partnerschaften sollten Sie besondere Anforderungen stellen. Sonst geraten Sie unweigerlich in die „Partnerfalle“. Das Problem: Wie kommen Sie zu einer belastbaren Einschätzung?
- Ein (frühzeitiger) Abbruch der Beziehung kann zu hohen Wechselkosten führen; gerade am Anfang einer Beziehung muss viel investiert werden.
- Es gilt die Vorteile aus einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zu erschließen, gleichzeitig aber den internen Handlungsspielraum aufrecht zu erhalten.
- Partnerschaft sollten so gestaltet sein, dass sich der Abnehmer nicht in der Situation des „Gefangenen“ befindet.
- Einseitige Kostenfokussierung widerspricht dem Charakter langfristiger, innovationsorientierter Lieferantenentscheidungen.
Sie brauchen geeignete Bewertungsinstrumente, um die Entscheidung zugunsten einer Partnerschaft zu fällen. Dazu müssen Sie die Partnerschaft gesamthaft auf der Kosten- als auch Leistungsseite abbilden und das Risiko einbeziehen. Daraus ergeben sich für Sie Kennzahlen mit denen die Auswahl leichter fällt.
Fazit: Eine professionelle Auswahl ist ein komplexes Thema.
Hinweis: Wir haben weitere Aspekte zum Thema in einer Checkliste zusammengestellt. Wir senden Ihnen diese gerne zu. Anforderungen per Mail an redaktion@fuchsbriefe.de, „Lieferantenauswahl“.