Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
972
Unfallprävention in KMUs soll ausgewietet werden

Aktionen mit den Betrieben

Die Zahl der Betriebsunfälle sinkt seit einigen Jahren nicht mehr. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung sieht die Ursache in mangelnder Prävention namentlich in KMUs. In diesem Jahr soll es dagegen gezielte Aktionen geben.

Die Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) will die hohe Anzahl von Unfällen in Betrieben zwischen 10 und 499 Mitarbeitern bekämpfen. Dazu planen die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen in diesem Jahr umfassende Aufklärungskampagnen. Ziel ist es, die Unfallprävention stärker in das Bewusstsein von Mitarbeitern und Führungskräften zu rufen.

Anlass für die Kampagne ist die Unfallstatistik. Je 1.000 Vollarbeitskräfte liegen die Unfallzahlen in KMU mit 22,9 bis 26,3 über dem Durchschnitt von 22. In ganz kleinen Betrieben sind es nur 19, in Großbetrieben 174.

Innerbetriebliche Ursachen

Für die schlechtere Unfallbilanz hat die DGUV innerbetriebliche Ursachen ausgemacht. In den KMU sind demnach innerbetriebliche Kommunikation, Mitarbeiterbeteiligung, Betriebsklima, Fehlerkultur, Führung sowie Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen weniger stark ausgeprägt.

In KMU fehlt es vielfach an ausgebildeten Fachkräften. Sie gibt es in Großbetrieben. In den ganz kleinen Firmen ist der engere Zusammenhalt der Beschäftigten ein Teil der vor Unfällen schützenden Betriebskultur. Führungskräften mangelt es dafür an Unfallbewusstsein und auch an Zeit, sich zu kümmern.

Bewusstseinsbildung statt Kontrollen

Die Kampagne setzt auf Bewusstseinsbildung. Vermehrte Kontrollen von Betrieben sind nur dort vorgesehen, wo sich größere Mängel zeigen. Als letzte Maßnahmen drohen Auflagen und Bußgelder.

Mit der Aktion www.kommmitmensch.de werden Handlungshilfen angeboten. Praxisnahe Tipps soll die neue Broschüre „Selbstverständlich sicher und gesund" geben (online abrufbar unter https://tinyurl. com/yc34xpl6). Die darin gesammelten Checklisten, Diskussions-Anregungen und Arbeitsmaterialien sind speziell auf die Belange von KMU zugeschnitten.

Fazit: Vorbeugen zahlt sich aus, wenn die Beiträge für die Unfallversicherung nicht steigen oder gesenkt werden können. Oder auch nur unangenehme (zeitaufwändige) Besuche der DGUV vermieden werden.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang