Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1960
Personalpolitik mit Ruheständlern

Rentner sind keine echte Reserve

In der Öffentlichkeit ist jetzt viel von Rentnerreserve die Rede, um den Fachkräftemangel zu lindern. Aber wer Rentner beschäftigt muss in der Personalpolitik unbedingt einige Punkte beachten.
Viele Betriebe gehen mit falschen Überlegungen an die Aktivierung ehemaliger Mitarbeiter im Ruhestand. Bei Nachwuchsproblemen oder wenn es um den Erhalt von Wissen im Betrieb geht, ist diese Strategie keine echte Lösung. Denn ihr Personaleinsatz lässt sich nur begrenzt einplanen. Eine Million Menschen im Rentenalter sind heute immer noch berufstätig. Die Reserve beträgt derzeit theoretisch rund 17 Millionen. Reaktivierte Rentner sind hilfreich, um Spitzen abzufangen und vorübergehend Lücken zu schließen. Außerdem können Sie mit dem Einsatz von Rentnern Personalkosten senken. Die meisten verfügen über eine gute Qualifikation und lange Berufserfahrung. Wissenserhalt und Kundenbindung spielen ebenfalls eine Rolle. Aber: Trotz des hohen Bildungsniveaus übernehmen Ruheständler oft nur einfache Jobs. Sie wollen Aufgaben mit geringer Verantwortung. Denn: Ungünstige Arbeitszeiten vermeiden Ruheständler gerne. Es besteht ein hohes Interesse, die Arbeit mit der Freizeit zu vereinbaren. Soziale Kontakte sind wichtig, das Gefühl, gebraucht zu werden. Auch Freude an der Arbeit oder geistige Fitness sind häufige Beweggründe. Aber auch finanzielle Motive spielen eine Rolle: Bei jedem Dritten reicht die Rente nicht zum Leben. Die Betriebe könnten die Rentner noch stärker fordern. Etwa die Hälfte der arbeitenden Rentner ist selbständig tätig. Weit verbreitet sind Teilzeit und Minijobs, zwei Drittel sind geringfügig beschäftigt.

Fazit: Vor allem in kleinen Betrieben erweisen sich die Rentner als treue Arbeitskräfte. Den Fachkräftemangel lindern sie bestenfalls, sie heilen ihn nicht.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Devisen-Prognosen im Überblick

Markterwartungen 2025 – Dollar, Yen, Euro und die Zinsen

2025 bleibt geprägt von Widersprüchen: Während der US-Dollar von Trumps Politik gestützt wird, könnten Wachstumsrisiken ihn im Jahresverlauf schwächen. Der Euro hofft auf eine Erholung, und der Yen könnte von Japans Zentralbank profitieren. Was erwartet die Märkte bei Wechselkursen und Zinsen? Ein Blick auf die Prognosen führender Banken.
  • Fuchs plus
  • Der Länderblick in TOPS 2025

Wellen der Veränderung: Europas Private Banking im Wandel

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
In der Finanzwelt entstehen immer wieder „Qualitätswellen“, die den Markt beeinflussen. Während deutsche Institute in den Nuller-Jahren dominierten, erlebte das Private Banking in Österreich eine Renaissance. Mit dem Green Deal der EU gewannen nachhaltig orientierte Banken an Bedeutung. Aktuell zeichnet sich eine Neuorientierung ab: Ausländische Banken übernehmen Traditionsinstitute, und die Kundenbedürfnisse verändern sich. Welcher Finanzplatz leitet die nächste Innovationswelle ein?
  • US-Finanzriesen verlassen Klimabündnis

Rutschbahneffekt: Das Ende der Klimarettung

Die Klimarettung gerät immer mehr ins Wanken: Große US-Banken verlassen die Net-Zero Banking Alliance und setzen damit einen Dominoeffekt in Gang. Europas Banken könnten folgen, und Deutschlands Energiewende droht endgültig zu scheitern. Warum Klimaziele ins Abseits geraten und welche Rolle die öffentliche Meinung spielt – lesen Sie mehr.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Kupferpreise in Bewegung

Kupfer wieder im Aufwärtstrend

Die Aufwärtsbewegung von Kupfer ist ein Anfang. Innerhalb von zwei Wochen hat das Edelmetall ein Plus von 4% erreicht. Eine Trendwende nach oben ist nun denkbar.
  • Fuchs plus
  • EZB kocht Euro weich

Zeichen stehen auf Stagflation

Stagnation und Inflation - das sind die beiden Vorzeichen für Europa zu Beginn des Jahres 2025. Die Wirtschaftsaussichten bleiben trübe, die Inflationsraten ziehen wieder an. Die EZB wird dennoch weiter die Zinsen senken und den Euro damit allmählich "weichkochen".
  • Fuchs plus
  • Chancen bei Kryptowährungen im Jahr 2025

Aussichtsreiche Krypto-Konkurrenz für Bitcoin

Bei den Kryptowährungen sehen wir viele gute Chancen im Anlagejahr 2025. Die gehen auch weit über die dominante Kryptowärung Bitcoin hinaus. Unter den bekannteren Krypt-Konkurrenten sehen wir aussichtsreiche Entwicklungen vor allem bei Ethereum und Solana.
Zum Seitenanfang