Risiken in der Lieferkette
Globalisierung: Weltweit beschaffte Waren/Dienstleistungen erschweren die Kontrolle.
Geografische Konzentration: Viele Industriesektoren gruppieren sich in bestimmten Gebieten. Störfälle an einem Ort können somit weltweite Auswirkungen haben.
Komplexität: Viele Partner im Liefernetzwerk mit mehr Komponenten und Produktvarianten komplizieren Prognosen.
Optimierung: Konzepte wie Just-in-Time und Just-in-Sequence führen zu effizienteren Lieferketten (Supply Chains), erhöhen aber das Risiko wegen geringer Lagerbestände.
Begrenzte Perspektive: Die meisten Mitarbeiter sehen nur Teilaspekte ihres Jobs. Wichtig ist aber, die ganze Lieferkette zu überblicken.
Information: Selbst IT-Systeme von Konzernen sind oft nicht weltweit harmonisiert. Das führt zu Intransparenz, verspäteten Reaktionen bzw. falschen Annahmen.
Fazit: Die Globalisierung macht Unternehmen effizienter, aber in der eng getakteten Lieferkette auch anfälliger. Verschaffen Sie sich daher regelmäßig einen möglichst genauen Überblick über die Eintrittswahrscheinlichkeiten relevanter Risiken und stellen Sie Notfallpläne auf.
Hinweis: Welche Risiko-Maßnahmen Sie konkret ergreifen können, stellen wir Ihnen in einer unserer nächsten Ausgaben vor.