Das Lieferkettengesetz wird Auswirkungen auf sehr viel mehr Unternehmen haben, als die Größengrenzen zunächst vermuten lassen. Copyright: Picture Alliance
Das Lieferkettengesetz wird zu großem bürokratischem Aufwand auch für kleine und mittlere Unternehmen führen – trotz seiner Geltungsgrenzen für Unternehmen ab 3.000 bzw. 1.000 Mitarbeitern. Denn die Unternehmen müssen von ihren Lieferanten einen Nachweis über deren Lieferkette verlangen.
Deutschland setzt sich am Ende der Ära Merkel noch einmal große Ziele: Wir wollen Europa und das Klima retten. Doch die Fähigkeit, so komplexe Aufgaben zu meistern, haben wir schon lange nicht mehr bewiesen, findet FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Ralf Vielhaber.
Supply-Chain auf der Blockchain. Copyright: Pexels
Ja, ja, wird sind im papierlosen Zeitalter angekommen. Denkste! Frachtpapiere sind immer noch genau das: Papiere. Denn es gibt ein Vertrauensproblem. Die Blockchain löst es. Lesen Sie wie, in Teil 77 unserer Serie: Die Blockchain im Unternehmen.
Obwohl sich viele Unternehmen dies- und jenseits des Ärmelkanals auf den Brexit einstellen konnten, wird der Schaden im Exportgeschäft groß sein. Aktuelle Berechnungen geben einen vorsichtigen Ausblick, wann wieder mit den alten Niveaus zu rechnen ist.
Ringen um das Lieferkettengesetz. Copyright: Picture Alliance
In der Politik zählt der Kompromiss. Doch nicht immer ist ein Kompromiss ein Ausweg. Denn manchmal ist er nicht nur faul, sondern oberfaul. Dann sollte man sich besser konsequent entscheiden. Mit allem Für und Wider. Und zu seiner Verantwortung stehen. Beim Lieferkettengesetz (Sorgfaltspflichtengesetz) steht diese Entscheidung an.
Corona hat den Einkauf im operativen Geschäft in den Mittelpunkt gespült. Wir gut sind die Unternehmen hier aufgestellt? Wichtige Stellschrauben sind Risikomanagement, elektronische Einkaufslösungen und der Druck auf Nachhaltigkeitsthemen.
So trübe auch das gesellschaftliche Klima sein mag – die Wirtschaft (Industrie) spiegelt es derzeit nicht wider. Und noch weitere Daten geben Anlass für eine optimistische Perspektive.
Das Leben steckt voller Dilemmata und Zielkonflikte. Dem kann sich niemand entziehen. Dennoch versuchen es Teile der Gesellschaft immer wieder, indem sie selbst moralische Ansprüche an den Staat delegieren. Die Schweiz hat diesen Weg mit der Konzernverantwortungsinitiative gerade abgelehnt. Erst mal.
Hacker oder Bots können auch in Ihrem Liefernetzwerk sehr leicht diejenigen Geschäftspartner mit den größeren Sicherheitslücken identifizieren. Bis Angriffe und Verstöße erkannt und eingedämmt werden, vergehen im Schnitt 280 Tage. Wir sagen Ihnen, wie Sie teure, mühsame Schadensbehebung, Image-Gau und Bußgelder verhindern.
Grenzkontrollen werden im Zuge der Corona-Krise wieder eingeführt. Auf den Autobahnen staut es sich. das unterbricht Lieferketten. Copyright: Pixabay
Ein speziell eingerichtetes Tool hilft Einkäufern und Logistikern schnell in Sachen Corona. Es gewährleistet eine Risikoerkennung in Echtzeit und die laufende Überwachung von Störungen bei Lieferanten, an Häfen, Flughäfen, in anderen Ländern und an Grenzen.
Nach den unerwarteten Ankündigungen Saudi-Arabiens kam es zu einem heftigen Preisverfall bei Öl. Copyright: Pixabay
Panik ist ein guter Ratgeber – wenn man ihr nicht selber unterliegt. Denn in Panikzeiten lassen sich die höchsten Gewinne erzielen. Wer von Panik getrieben wird, neigt zum Ausverkauf seiner Assets zu Billigpreisen. Wohl dem, der jetzt Bares in der Hinterhand hat.
Wer einen ersten Hinweis zur Dauer der Corona-Krise sucht, sollte zum Entstehungsherd China blicken. Dort ist der Kulminationspunkt überschritten, die Zahl der Erkankten ist rückläufig. Trotzdem wird es noch eine Weile dauern, bis unterbrochene Lieferketten wieder intakt sind.
FUCHS-Briefe
Die Blockchain im Unternehmen (48): Frostas Visionen
Gerade bei Lebensmitteln ist die Verfolgung der Produktbestandteile vom Anfang bis zum Ende der Lieferkette essentiell, um beim Verbraucher Vertrauen zu erwerben. Der Tiefkühlproduzent Frosta will das in Angriff nehmen. Er baut dabei auf die Möglichkeiten der Blockchain.
Pareto-Prinzip beim Managen von Risiken? Keine gute Idee. Und gehen Sie bitte nicht davon aus, dass Ihnen Ihre Lieferanten (gleich) melden, wenn ein Kind in den Brunnen gefallen ist. Sie brauchen ein Risk-Radar für Ihre Lieferkette. Wir haben die 5 größten Irrtümer (und Lösungen) für Sie aufbereitet.
Risikogesichtspunkte wie Compliance, Standards und Audits in Sachen Nachhaltigkeit anzugehen, ist ein guter Anfang. Noch besser: Binden Sie ihren Einkauf als wichtigen Baustein einer Gesamtstrategie ein. Wir nennen Ihnen Ansätze und Anbieter.
FUCHS-Briefe
Total Supplier Management: 360°-Sicht auf jeden Lieferanten
Ihr Einkauf muss sich als Gestalter bzw. Absicherer digitalisierter Partnernetzwerke und Businessmodelle beweisen. Das geht nur, wenn man sich zuvor als Herr über die Lieferanten (und deren Subs!) bewährt hat. Total Supplier Management bietet Ihnen einen Wettbewerbsvorteil – denn viele andere haben diese Methode noch nicht auf der Agenda.
FUCHS-Briefe
Professionelles Partnermanagement – für die eigene Sicherheit
CSR steht und fällt mit Ihrem Lieferantenmanagement: Prüfvorgänge sollten alle Phasen umfassen, also Lieferantenqualifizierung, -bewertung und -entwicklung. Lesen Sie hier, was Sie beachten müssen, etwa in Sachen Lieferantenselbstauskunft und Audits.
Bei ThyssenKrupp Steel hat ein Team aus Logistik, Anlagenwirtschaft, IT, Werkschutz und Arbeitssicherheit ein leidiges Problem gelöst: das Chaos an den Werkstoren. Der europaweit erste digitale Torkontrollschein sorgt für Entzerrung und Ordnung der Verkehre. Auch KMU sollten sich für Idee und Technik interessieren.