Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1882
Kostenfaktor Krankheitstage

Unternehmen: Dem Ausfall vorbeugen

Die Anzahl der Krankheitstage in den Unternehmen nimmt zu. Dagegen können Arbeitgeber etwas tun.
Auch 2017 müssen Sie wieder mit mindestens 15 Tagen Produktionsausfall pro Beschäftigtem wegen Krankheit rechnen. „Dank“ der guten Lage am Arbeitsmarkt steigt die Zahl der Krankheitstage bei den Arbeitnehmern. 2013 lag die Zahl bei durchschnittlich 11 Tagen. 2015 waren es schon 15. Jeder Krankheitstag kostet im Schnitt rund 400 Euro. Die Bundesregierung beziffert allein die Produktionsausfälle der Betriebe auf 64 Mrd. Euro, sieben Milliarden mehr als 2014. Das Problem: Das Thema ist mehrschichtig.
  1. Ansteckungsrisiko: Der Betrieb hat keinen Nutzen davon, wenn kranke Mitarbeiter zur Arbeit kommen. Grippegeplagte Kollegen können im schlimmsten Fall eine Krankheitswelle anstoßen.

  2. Übervorsichtige Ärzte: Ärzte schreiben schon aus Haftungsgründen inzwischen grundsätzlich eine Woche krank – ob erforderlich oder nicht. Das geht dann auf Kosten der Gesundheit der Kollegen, die einen Teil der Arbeit häufig mitmachen müssen. Daraus entwickelt sich schnell ein Schneeballeffekt.

  3. Eingebildete Kranke: die berüchtigten Blaumacher. Hiergegen ist nur wenig Kraut gewachsen. Auf Dauer empfiehlt sich eine Trennung.

Es gibt betriebliche Gegenmaßnahmen:
  1. betriebliche Gesundheitsvorsorge: Sie können Beiträge für Sportvereine, Gesundheitsprogramme und Raucher-Entwöhnungs-Kurse übernehmen. Bis zu einem Betrag von 500 Euro pro Jahr ist das steuerfrei. Gesundes Verhalten erhält einen Bonus. Abzuraten ist dagegen von Gesundheitsprämien.

  2. Appelle an die Kollegialität: Den meisten Mitarbeitern ist es nicht gleichgültig, dass die Kollegen für sie mitschuften müssen.

  3. Nicht jede Krankschreibung bedeutet auch Arbeitsunfähigkeit: Der Mitarbeiter kann selbst entscheiden, bereits nach 3 Tagen die Arbeit wieder aufzunehmen, ohne den Arzt „fragen“ zu müssen.

Fazit: Einen hohen Krankenstand müssen Betriebe nicht tatenlos akzeptieren. Prävention und Motivationsaufbau bei den Beschäftigten zahlen sich da aus.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang