Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1207
Interne BME-Studie zeigt hohes Effizienzpotenzial

Weniger Lieferanten, mehr Gewinn

Jedes 5. Unternehmen weiß nicht, welchem Lieferanten welcher Wertanteil am Beschaffungsvolumen zukommt. Ein Lieferantenmanagement schafft den Überblick und spart Kosten.
Viele Unternehmen unterschätzen das Potenzial zur Kostenreduktion durch Lieferantenmanagement. Denn grundsätzlich gilt: Weniger Lieferanten bedeuten weniger Aufwand. Damit ist eine Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit verbunden. Viele Mittelständler haben ein weit verzweigtes Netz von Lieferanten. Gut 1.000 Lieferanten sind im Mittelstand keine Seltenheit. Doch gerade mal 28% aller Lieferanten werden von den Einkäufer-Firmen qualitativ bewertet. Knapp 70% davon entfallen auf den Bereich Produktionsmaterial. 13% der Unternehmen führen überhaupt keine Lieferantenbewertung durch. Das ergab eine interne Umfrage des Einkäuferverbands BME. Jedes 5. Unternehmen weiß nicht, welchem Lieferanten welcher Wertanteil am Beschaffungsvolumen zukommt. Dabei fließen zwischen 40 und 80% des Umsatzes wieder in den Beschaffungsmarkt. Investitionsgüter – ein immenser Kostenblock – werden nur von 8% der Befragten genauer betrachtet. 20% der Unternehmen verzichten auf das Klassifizieren ihrer Lieferanten nach dem klassischen ABC-Schema (A = sehr wichtig, B = wichtig, C = weniger wichtig). Für Unternehmen kann es sich lohnen, seine Lieferanten systematisch zu bewerten. Anhand fester Kriterien machen Sie Stärken und Schwächen Ihrer Lieferanten transparent. Bilden Sie quantitative/qualitative Kennzahlen für Preis, Preistransparenz, Zahlungsbedingungen, Liefermenge, Liefertermin, Abweichungen. Auch die Beanstandungsquote, Garantiebedingungen, Services (Erreichbarkeit, Dokumentation), Logistik und Verpackung sollten regelmäßig geprüft werden. In der Praxis haben sich Punktsysteme bewährt. Der Prüfaufwand sollte sich nach der Bedeutung der einzelnen Lieferanten richten. Je wichtiger sie sind, desto genauer sollten Sie bewerten.

Fazit: Regelmäßiges Monitoring führt zu deutlich besseren Ergebnissen. Am Ende müssen Sie natürlich den Mut haben, sich von Zulieferern zu trennen, die nicht klar Ihre firmeninternen Standards erfüllen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang