Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
9720
Chaos bis zum letzten Tag

Der nächste Winkelzug beim Brexit

Das Brexit-Chaos kennt kein Ende. Befürworter und Gegner des Austritts ohne Vertrag bekämpfen sich politisch bis aufs Messer. Schon läuft der nächste Winkelzug im Parlament.

Das Brexit- Chaos setzt sich fort. Und wie es aussieht, bis zum letzten Tag. Nur: Wann der ist, das weiß niemand genau. Bisher scheint für den britischen Premier Boris Johnson alles wie geplant zu laufen. Er bietet der EU neue Verhandlungen über den Austritt aus der Gemeinschaft an. Brüssel lehnt ab – wie nicht anders zu erwarten war.

Johnson erhöht den Druck. Er droht damit, die Brüssel geschuldete Summe von 39 Mrd. Pfund auf „knapp zehn" Mrd. zu kürzen droht. Damit kann er nach seiner Einschätzung bald das Scheitern der Gespräche mit der EU erklären und zum 31. Oktober ohne jeden Deal austreten. So der Plan.

Großbritannien hat keine geschriebene Verfassung – Das macht solche Situationen juristisch besonders heikel

Was allerdings nicht so läuft, ist der Widerstand im Parlament. Der (konservative) Parlamentspräsident John Bercow lehnt das Vorgehen von Johnson total ab. Er bereitet einen Schritt vor, den es in Großbritannien seit mehr als 100 Jahren nicht mehr gegeben hat: Die Königin soll Johnson wegen des Schadens, den er dem Land zufügt, kurzerhand absetzen, einen geschäftsführenden vorübergehenden Premierminister einsetzen und diesen Neuwahlen ausschreiben lassen .

Ob das funktionieren kann, ist juristisch umstritten. Aber die ersten Schritte hat Bercow eingeleitet. Als temporärer Regierungschef soll Ken Clarke dienen, der früher konservativer Minister für die verschiedensten Funktionen war und der ein strikter EG-Austritt - Gegner ist.

Fazit:

Auch wenn wir nach wie vor nicht mit einem Austritt ohne Vertrag rechnen – als Unternehmer müssen Sie diesbezüglich auf alles vorbereitet sein.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 38

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Warum die Aktienrente zum Gamchanger werden könnte

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Die gesetzliche Rentenversicherung wird wieder mal reformiert. Das Umlagesystem soll durch eine Aktienrente stabilisiert werden. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 38. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Folgen die Aktienrente für das Rentensystem, aber auch für den Kapitalmarkt hat.
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Rendite vom anderen Ende der Welt

Aktien aus Neuseeland

Neuseeland © WaitforLight / stock.adobe.com
Neuseeland liegt am anderen Ende der Welt - und darum selten in den Depots deutscher Anleger. Dabei bieten die Aktien aus dem vielseitigen Land durchaus attraktive Renditen. Nun kommen auch noch Chancen auf Währungsgewinne dazu. FUCHS-Kapital stellt Ihnen aussichtsreiche Aktien mit doppeltem Rendite-Hebel vor.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof urteilte zu verdeckter Gewinnausschütung

Irrtum ist keine vGA

Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA) können nur bewusst vollzogen werden, nicht aber durch einen Irrtum entstehen. Das ist die Stoßrichtung des Bundesfinanzhofes. Der musste in einem Fall urteilen, in dem einem Gesellschafter unwissentlich Vorteile gewährt wurden.
Zum Seitenanfang