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Es begann mit einer "Roten Sau" ...

Die Image-Wandlung der getunten Autos

Ein verbauter Motor der Marke Alpina. Copyright: Pixabay
Getunte Autos hatten lange Zeit ein Imageproblem. Manchen galten sie als prollig andere fanden schlichtweg keinen Gefallen daran schöne Autos zu "frisieren". Doch die Zeiten und Geschmäcker ändern sich. "Aufgemotzte Karren" wechseln heute oft für viel Geld den Besitzer.

Getunte Autos haben es geschafft ihr "Schmuddelimage" abzulegen und sind mittlerweile auch begehrte Sammlerstücke. Früher sah man die verbreiterten und verspoilerten AMG Mercedes meist in der Nähe eines Rotlichtviertels. Heute sind die leistungsgesteigerten Varianten auch von ALPINA (BMW) mit der charakteristischen Folierung begehrte Klassiker, die bei Transaktionen gerne sechsstellige Summen erzielen. Selbst zeitgerechte Nachbauten erzielen mehr als 100.000 Euro.

Es begann mit einer "Roten Sau" ...

Ausgangspunkt für den Liebhabermarkt um getunte Wagen ist die “Rote Sau." Der frisierte Mercedes 300 SEL 6.8 wurde 1971 (also vor genau 50 Jahren) von der frisch gegründeten Tuning-Werkstatt AMG beim 24h-Rennen von Spa Francorchamps 1971 an den Start gebracht. Der Wagen gewann prompt. Am Hauptsitz in Affalterbach (Baden-Württemberg) baute AMG ein paar zivile Versionen, die alle verschollen sind, ebenso wie der originale Rennwagen. Der aufgebohrte 8 Zylinder ist auch nur als Replika zu finden und kostet heute mehr als 100.000 Euro. 

Die seltenen leistungsgesteigerten Ableger sind stets ein paar Euro teurer als die Serienfahrzeuge, was an ihrer Seltenheit und geringeren Überlebensrate liegen mag. Für einen mit ausreichend Plastik verbreiteten Mercedes 560 SEC AMG werden mehr als 250.000 Euro aufgerufen. Ein gut erhaltenes Serienmodell des 80er-Jahre Coupés ist schon für etwas mehr als 50.000 Euro zu haben.

Auch frisierte Modelle von BMW erfreuen sich größter Beliebtheit

Seit geraumer Zeit trifft der BMW-"Veredler" Alpina als eigenständiger Händler auf. Seit den späten 90igern sind sogar leistungsstärkere Diesel auf BMW Basis im Angebot. Während die BMW M GmbH sich auf gnadenlose Sportlichkeit konzentrierte, gab es dann bei Alpina leistungsstarke Angebote für den ambitionierten Herrenfahrer (auch mit Automatikgetriebe). Für ein Alpina C2 2,7 Cabrio werden zwischen 60.000 und 100.000 Euro bezahlt, Ein 325i kostet dagegen in gutem Zustand etwas mehr als 30.000 Euro. Auch der Z8 Roadster ist in der Alpina Version mit mehr als 200.000 Euro doppelt so teuer wie das Original. Seltene und neuere Modelle ab den 80iger Jahren haben derzeit in dieser Version ein ordentliches Wertsteigerungspotential. Das gilt besonders für die frisierten Exemplare.

Fazit: Getunte Autos sind ein interessantes Nischen-Investment für Liebhaber, die dazu auch ein gutes Wertsteigerungspotenzial versprechen. Der Markt erfordert allerdings auch einiges an Fachexpertise.

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