Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1606
Kaffeepreis vor neuem Schub nach oben

Erntesorgen und Waldbrände fachen Spekulation an

Kaffee © dimakp / stock.adobe.com
Unsichere Ernteaussichten und Waldbrände schüren die Sorgen vor einer schlechten Kaffee-Ernte. Das dürfte in den kommenden Wochen den Preis der braunen Bohne wieder anheben. Anleger können zu einem Zertifikat greifen, das die Preisentwicklung nachvollzieht.

Der Kaffeepreis arbeitet weiter an einem Ausbruch nach oben. Mitte Juli sackten die Notierungen auf ein Jahrestief unterhalb der 200 US-Cent-je-Pfund-Marke ab. Bis Ende August zogen die Preise dann auf ein Zwischenhoch bei 240 US-Cent je Pfund an. Inzwischen handelt Kaffee mit 221 US-Cent je Pfund etwa in der Mitte dieser Preisspanne. 

Aus technischer Sicht ist Kaffee bei rund 210 US-Cent je Pfund solide unterstützt. In diesem Kursbereich fand Kaffee im Jahresverlauf mehrmals seinen Boden. Auch zur Monatsmitte drehten die Preise auf diesem Niveau. Gelingt nun der Durchmarsch über die 240-Cent-Marke, steht einem Anlauf auf das Jahreshoch bei 260 US-Cent je Pfund nichts mehr im Weg. 

Unsichere Ernteaussichten und Waldbrände

Fundamentale Unterstützung erhält die schwarze Bohne von einem sich immer mehr einengenden Angebot. Denn aufgrund wetterbedingt unsicherer Ernteaussichten in Brasilien nimmt die Wahrscheinlichkeit für ein Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt zu. So ist der Lagerbestand von Kaffee-Arabica in dem südamerikanischen Hauptproduzentenland zuletzt auf den tiefsten Stand seit 23 Jahren gefallen. 

Die unsicheren Ernteaussichten in Brasilien schüren nun Sorgen vor einem Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt. So rechnet einer der größten Kaffeebauern des Landes inzwischen damit, dass sich die Ernte vergleichen mit der letzten Saison um satte 11% verringern könnte. Daneben machen Waldbrände den Kaffeebauern das Leben schwer.

Fazit: Ein Ausbruch nach oben ist bei Kaffee zwar noch nicht in trockenen Tüchern, doch die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt weiter zu. Seit den Jahrestiefs im Juli bewegt sich der Kaffeepreis in einem moderaten Aufwärtstrend. Mittelfristig orientierte Investoren legen sich mit Kauforders im Bereich um 210 US-Cent je Pfund auf die Lauer. Ein geeignetes Kaffee-ETC finden Sie unter der ISIN: DE000A0KRJT2
Meist gelesene Artikel
  • Der Münchhausen aus dem Sauerland oder: Die Lüge als Staatsräson

Friedrich Merz spielt mit der Demokratie

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Lüge und Wortbruch sind in der Politik allgegenwärtig – Niccolò Machiavelli (1469–1527) hatte sie einst zum Handwerkszeug des cleveren Machtpolitikers erklärt. Doch was unterscheidet die Dreistigkeit eines Donald Trump von der „Weisheit“ eines Friedrich Merz? FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber wirft seinen Blick auf die „Kunst der politischen Täuschung“ in Deutschland. Er offenbart unbequeme Wahrheiten und wirft die Frage auf: Welche Lügen akzeptieren Wähler noch – und welche nicht mehr?
  • Fuchs plus
  • Klimaneutralität im Grundgesetz: Ein Blick in die Zukunft

Klimaschutz-Kritiker können zu Verfassungsfeinden werden

Die grundgesetzliche Festschreibung des Ziels "Klimaneutralität bis zum Jahr 2025" wird Wohlstand in erheblichem Ausmaß vernichten. Es wird eine Gesetzesgrundlage geschaffen, mit der zahlreiche wirtschaftliche Entscheidungen massiv beeinflusst und gesteuert werden. Außerdem besteht das Risiko, dass die Festschreibung im Grundgesetz zu großen Eingriffen in persönliche Freiheiten führen wird. FUCHSBRIEFE wagen einen Blick in die Zukunft.
  • Fuchs plus
  • Alarm am Anleihemarkt

Friedrich Merz kurbelt die Inflation an

Die EZB hat gestern ihr Bekenntnis zur Staatsfinanzierung abgelegt. Statt Vorsicht walten zu lassen, unterstützt sie den von Deutschland und Europa eingeschlagenen expansiven fiskalischen Kurs durch die Verbilligung des Geldes. Das kann nur eine Folge haben: anziehende Geldentwertung. Die Anleihenrenditen schießen bereits nach oben.
Neueste Artikel
  • Monitoring bestätigt positiven Eindruck der Bank für Kirche und Caritas eG

Bank für Kirche und Caritas eG: Die Vertrauensampel leuchtet auf Grün

Illustriert mit ChatGPT
Die Vertrauenswürdigkeit von Private Banking-Anbietern spielt eine essenzielle Rolle für die Sicherung fairer und dauerhafter Geschäftsbeziehungen. Die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz hat bei ihrem Monitoring der Bank für Kirche und Caritas eG, kurz BKC keine Hinweise auf unethisches Verhalten gefunden. Die dazugehörige Selbstauskunft basiert auf einem detaillierten Fragebogen. So hat die Bank auch in ihrer Selbstauskunft klare Strukturen dargelegt, vor allem im Umgang mit Beschwerden.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025: B. Metzler seel. Sohn & Co. in der Ausschreibung

Ehrlichkeit ist Trumpf

Erstellt mit ChatGPT und CANVA
Die Metzler-Gruppe möchte ein Bankhaus mit Eigensinn sein und plädiert im Private Banking für die Kunst der Einfachheit. Das zuvor genannte Geschäftsfeld des Instituts beinhaltet zum einen die Vermögensverwaltung und zum anderen die sogenannte Vermögenstreuhand. Als Mäzen und Förderer setzt sich Metzler überdies schon seit jeher für soziale und kulturelle Belange ein. Von diesen Erfahrungswerten profitieren auch Stiftungen. Aber passt das Metzler Private Banking zur Stiftung Denkmalpflege?
  • Fuchs plus
  • Bessere CO2-Bilanz mit HVO-Mischkraftstoff

Virtuell Bio-Diesel tanken

Viele Lkw könnten Bio-Diesel tanken und damit ihre CO2-Bilanz aufbessern. Allerdings gibt es noch nicht an vielen Zapfsäulen Bio-Diesel. Das will ein Unternehmen nun mit einem „Biofuel Swap“ ändern. FUCHSBRIEFE stellen das System vor.
Zum Seitenanfang