Erzeugerpreise sinken
Gute Nachrichten aus der Wirtschaft deuten weiter auf eine nur noch langsamer steigende Inflationsrate hin. Auch andere Daten machen gute Laune.
Der Frühling kommt, die Knospen sprießen und es gibt viele gute Nachrichten aus der Wirtschaft.
- Die Erzeugerpreise sind im Februar 2024 um 4,1% ggü. dem Vj. gesunken, gegenüber dem Vormonat um 0,4%. Nicht nur die Energie, auch Vorleistungsgüter (Metalle, chemische Grundstoffe) sind preiswerter geworden. Nahrungsmittel kosteten im Februar erstmals wieder weniger als im Vorjahr (-0,6%).
- In Schleswig-Holstein sind die Umsätze der Industrie 2023 Preisbereinigt um 0,6% ggü. 2022 gestiegen. Besonders der Absatz in Ländern der Eurozone legte zu.
- Im Januar 2024 gab es 10,7% mehr Gäste in nordrhein-westfälischen Hotels und Herbergen als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 6,3% auf 3,5 Mio. Aus dem Ausland kamen 18% mehr Gäste.
- Die Bayrische Wirtschaft hat ihre Exporte im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat indexiert um 8,2% auf 18,9 Mrd. Euro gesteigert. Die Importe sanken um 1,8%. Besonders stark legte die Ausfuhr bei der Autoindustrie, beim Maschinenbau und in der Elektroindustrie zu.
- Die Beschäftigtenrate hat in der EU im letzten Quartal 2023 weiter leicht zugenommen (+0,1%). 75,5% der 20 bis 64-Jährigen waren im vierten Quartal 2023 beschäftigt.
- Die Lebenserwartung in der EU ist im Jahr 2022 um 0,5 Jahre auf 80,6 Jahre gestiegen. Die höchsten Lebenserwartungen erreichen Madrid (85,2 Jahre), Trient in Italien (84,4 Jahre), Ile de France (84,1) und Stockholm (84). Frauen werden im Durchschnitt 83,3 Jahre alt, Männer (77,9 Jahre)
- Im Februar haben 10,7% mehr private Eigentümer in den USA mit dem Bau ihres Einfamilienhauses begonnen, als im Januar. Die für die USA so wichtige Baubranche kommt damit langsam wieder in Schwung.
Fazit: Die Inflation sinkt weiter, hinzu kommen zumindest aus manchen Regionen Deutschlands erste Wachstumsnachrichten.