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Letztes Aufgebot der Griechen-Gläubiger

30 Milliarden sind noch drin

Ende der Fahnenstange für Griechenland? Noch gibt es einen Milliardenstrohhalm für das Land.
Cirka 1 Mrd. Euro pro Jahr auf Sicht von 30 Jahren – so viel ist von Seiten der Gläubiger gegenüber Griechenland noch ohne harten Schuldenschnitt drin. Mit dieser Summe könnten die übrigen Euro-Mitglieder der Syriza-Regierung noch entgegenkommen. Wie berichtet, hatte IWF-Chefökonom Olivier Blanchard vorgeschlagen, Griechenland durch verlängerte Rückzahlungsfristen und niedrigere Zinszahlungen zu helfen. Die Summe von 30 Mrd. Euro ergibt sich aus Berechnungen des Think Tanks Bruegel. Dazu müssen die aktuellen Bedingungen der beiden bisherigen Hilfspakete angepasst werden: Zinssenkungen und Rückzahlungsstreckungen beim ersten Hilfspaket und ebenfalls eine verlängerte Rückzahlung beim zweiten Hilfspaket. Der Clou daran: Die Erleichterungen würden die Eurostaaten kein frisches Geld kosten. Sie müssten aber geringere Einnahmen aus den gewährten Krediten hinnehmen – was faktisch einem Schuldenschnitt gleichkommt. Den aber niemand so nennen wird. Finanziell würde die erneute Schuldenstreckung Griechenland auf kurze Sicht nicht helfen – politisch schon. Erst ab 2020 werden die ersten Zahlungen im Zuge der GLF (global liquidity facility) fällig. Die EFSF-Rückzahlungen starten 2023. Aber: Die griechische Regierung könnte so ihren Wählern den versprochenen Schuldenerlass verkaufen.

Fazit: Mit erneuten Erleichterungen dieser Größenordnung könnten die Gläubiger Griechenland etwas „Luft zum Atmen“ verschaffen, ohne selbst direkte Verluste hinnehmen zu müssen. Regierungschef Alexis Tsipras könnte so den Regierungsfraktionen eher harte Einschnitte an anderer Stelle abringen.

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