Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2303
Achtung, Scheinfirmen!

Abzocke auf Chinesisch

Chinesische Scheinfirmen locken Unternehmen nach China – und kassieren ab.
Vorsicht vor chinesischen Scheinfirmen! Deren „Modell“: Kontaktaufnahme mit ausländischen Unternehmen über E-Mail. Darin wird die Absicht einer Bestellung bzw. Kooperation bekundet. Angebote werden meist ohne größere Nachverhandlungen angenommen, ohne detaillierte Absprachen über Qualität und Produktmuster. Tatsächlich fallen auf die Masche immer wieder Unternehmer herein. Der vermeintliche Geschäftspartner wird nach China zur Vertragsunterzeichnung eingeladen. Er wird gebeten, Kosten für Notare, Vertragsvorarbeiten, Banken etc. auf ein privates Konto zu überweisen. Nach Eingang der Zahlung laufen Kontaktversuche mit der Scheinfirma ins Leere. Unternehmen bleiben neben ihren Reisekosten auf Kommissionszahlungen und überteuerten Restaurantrechnungen sitzen. AHK-Büros und Außenwirtschaftscenter in China führen Firmenüberprüfungen chinesischer Unternehmen durch. Zusätzlich werden anhand des chinesischen Firmennamens auch Foren und Blogeinträge im chinesischen Web überprüft. Die Wirtschaftskammer Österreich hat eine Liste der Schwarzen Schafe veröffentlicht.

Fazit: Neue Geschäftspartner in China stets gründlich checken! Insbesondere, wenn sich diese übers Internet melden. Aber: Nicht alle Angebote sind unseriös.

Hinweis: Infos Deutschland: GIC German Industry & Commerce Beijing, www.china.ahk.de, info@bj.china.ahk.de; Österreich: Außenwirtschaftscenter der Wirtschaftskammer (WKO), peking@wko.at.

Wie können Sie sich schützen?

  • Wurde Ihr Angebot relativ schnell und ohne nennenswerte Nachverhandlungen oder

    Forderungen nach Preisnachlass akzeptiert?

  • Erscheinen die Zahlungsbedingungen erstaunlich günstig?

  • Benutzen die chinesischen Ansprechpartner E-Mail-Adressen von „Yahoo“, „Hotmail“, „163.com“, „sohu.com“, „vip.sina.com“ oder anderen kostenfreien Anbietern?

  • Verläuft die Kommunikation mit den chinesischen Ansprechpartnern im Wesentlichen über E-Mail, Fax und Mobiltelefonnummern (#86 138...)?

  • Ist es Ihnen bisher gelungen, unter der von der chinesischen Seite angegebenen Festnetznummer jemanden zu erreichen?

  • Erhielten Sie genaue Daten über die (geschäftliche!) Bankverbindung des Geschäftspartners?

  • Verfügt das Unternehmen über einen eigenen Internetauftritt?

  • Scheint die Firma mit vielen sehr unterschiedlichen Produkten zu handeln?

  • Wurden technische Details/Spezifikationen besprochen oder abgefragt?

  • Haben Sie Informationen zum genauen Verwendungszweck bzw. dem Endkunden für Ihre Produkte erhalten?

  • Wird auf eine schnelle Vertragsunterzeichnung in China gedrängt?

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Mehr Innovationen mit Patenten und Lizenzen aus dem Ausland

Wissensimport für mehr Neuentwicklungen

Wissensimporte aus dem Ausland verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Das zeigt eine Studie des ZEW. Unternehmen, die Wissen importieren, sind insgesamt innovativer und oft erfolgreicher.
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Sutor Bank GmbH

Sutor Bank enttäuscht nicht nur bei digitalen Dienstleistungen

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Ein Foto des Anlageausschusses der Sutor Bank im Anlagevorschlag zeigt sieben Männer mittleren Alters – und keine einzige Frau. Warum die Expertise von Frauen bei den Hamburgern nicht stärker gefragt ist, wüsste man gerne. Vielleicht wirken hier die hanseatischen Tugenden nach, die ja historisch betrachtet in der Regel mit männlichen Kaufleuten verbunden sind. Zeitgemäß ist das nicht.
  • Warum Deutschland an Attraktivität für internationale Führungskräfte verliert

Fachkräfte suchen Sicherheit

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Erneut erschütterte ein islamistisch motivierter Messermord die Republik. Er fand am Wochenende im weltoffenen Westen der Republik statt, ausgerechnet auf einem "Festival der Vielfalt". Wer glaubt, dass sich ausländische Fachkräfte von dieser "Willkommenskultur" und ihren Folgen eingeladen fühlen in Deutschland zu arbeiten, ist schief gewickelt, schreibt FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber in seinem heutigen Standpunkt.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Großanleger investieren Milliarden

Großanleger nutzen Bitcoin-Flaute

Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) oder Solana (SOL) bleiben im September unter Druck. Eine Trendwende nach oben ist noch nicht in Sicht. Großanleger nutzen die gedrückten Preise aber schon für Nachkäufe. Privatanleger können sich daran orientieren.
  • Fuchs plus
  • Zinssätze im freien Fall: Was Investoren bis 2050 erwartet

Anleihen: Vom sicheren Hafen zum renditelosen Risiko

Die Allianz, einer der größten Versicherer weltweit, wagt einen Ausblick auf die Zinsmärkte bis 2050 vor dem Hintergrund des „Klimawandels“. Für Investoren, vor allem für solche, die kalkulierbare Zinserträge suchen, ergibt sich ein ungemütliches Szenario.
  • Fuchs plus
  • Pfund bekommt Schub gegenüber dem US-Dollar

GBP|USD: Cable wird bald gestrafft

Das Britische Pfund rückt bei den Forex-Händlern in den Fokus. Denn wenn die US-Notenbank nach unten überrascht, dann wird das Pfund nach oben überraschen. Dem Pfund könnte sogar die Trendwende gegenüber dem US-Dollar gelingen. Dafür gibt es einige Anzeichen. Einen wichtigen Anhaltspunkt liefern die Anleihemärkte.
Zum Seitenanfang