Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1232
Export

Deutsche leiden am stärksten unter Russland-Sanktionen

Die Russland-Sanktionen drücken auf deutsche Unternehmen. Doch sie sollten einen Fuß in der Tür behalten.
Die deutsche Wirtschaft leidet in der Eurozone am stärksten unter den Sanktionen gegen Russland. Zahlen, die das belegen, kommen vom Ostausschuss der deutschen Wirtschaft (OA). 13,4% beträgt demnach der Exportrückgang in der gesamten Euro-Zone seit Einführung der EU-Sanktionen gegen Russland. Das entspricht einem Wert von 15,97 Mrd. Euro. Von 119 Mrd. in 2013 auf 103 Mrd. in 2014 ist das Handelsvolumen geschrumpft. Die deutsche Wirtschaft muss allein einen Rückgang von 6,5 Mrd. verkraften. Deutschland verzeichnet damit einen mehr als 40%igen Einbruch im Russland-Handel. Somit ist die Belastung für deutsche Firmen überproportional groß. Deutschlands Ausfuhren machen 30% am Gesamt-EU-Export nach Russland aus. Die Rückgänge im Handelsvolumen dürften weitergehen. Zwar ist mit Minsk II eine Waffenruhe zwischen Rebellen und ukrainischem Militär vereinbart worden und eingetreten. Doch tatsächliche Entspannungssignale gibt es noch nicht. Die deutschen Unternehmen frieren ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland auf dem derzeitigen Stand ein. Neuinvestitionen bleiben aus. Dies ist aus dem Geschäftsklimaindex des OA vom Februar 2015 abzulesen. Die Strategie heißt: durchhalten. Sie zielt darauf, bestehende Altverträge und langjährige Beziehungen zu russischen Vertragspartnern bei einsetzendem politischem Tauwetter jederzeit wiederbeleben zu können.

Fazit: Die Gefahr einer Hinwendung Russlands zu asiatischen Partnern wie Indien und China ist nicht zu unterschätzen. Deshalb bleibt deutschen Firmen gar nichts übrig, als langfristig zu denken und bestehende Beziehungen aufrecht zu erhalten. Auch wenn es vorübergehend mehr kostet als einbringt.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang