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Die Eurozone liefert wirtschaftlich ein schwaches Bild

Der Euro ohne Rückenwind

Europas Wirtschaft kommt nicht aus dem Tal. Mühsam geht es ein paar Schrittchen vorwärts, dann wieder ein paar zurück. So fehlt dem Euro der Rückenwind, um sich im Währungsgefüge zu festigen. Unternehmer und Anleger sollten sich darauf einstellen.

Die Erholung in der Eurozone fällt sehr flach aus. Vor allem die verarbeitende Industrie kommt kaum voran. Deren Einkaufsmanager-Index konnte zwar weiter leicht zulegen. Er steht jetzt auf 47,9 Punkten. Doch damit liegt er immer noch tief im Kontraktionsbereich. Diese Verbesserung hat allerdings ausgereicht, um den Composit-Index weiter nach vorne zu bringen. Er meldet jetzt 51,3 Punkte (zuvor 50,9).

Die Nachfrage bleibt aber insgesamt schwach. Erkennbar wird dies etwa an den enttäuschenden Umsätzen der Einzelhändler. Hier gab es per Dezember einen Rückgang im Monatsvergleich um -1,6%. Damit befindet sich das Niveau um nur noch 1,3% über dem Vorjahr. In die gleiche Richtung deutet die schwache Inflation, die zuletzt wieder zurückging (1,0% nach 1,3%).

Schwaches Bild der deutschen Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft gibt in diesem Rahmen unverändert ein besonders schwaches Bild ab. So enttäuschten die per Dezember unerwartet deutlich gefallenen Auftragseingänge der Industrie mit -2,1% zum Vormonat. Die allegmeine Erwartung lag bei +0,6% bzw. -8,6% zum Vorjahr.

Vor diesem Hintergrund erübrigen sich alle Spekulationen auf eine Normalisierung der Geldpolitik. Unterdessen zeichnet sich ab, dass die bei der EZB begonnene Strategie-Debatte zu einem revidierten Preisindex führen wird, der zukünftig die Wohnkosten (Mieten) stärker berücksichtigen wird. Der Einfluss dieser Änderung auf die numerischen Ergebnisse bleibt aber Schätzungen der Commerzbank zufolge überschaubar. 

Fazit: Sofern kein Anstoß von außen kommt, bleibt es bei dem eher schwachen Trend des Euro entsprechend der Zinsperspektive. Der Euro bleibt als Anlagewährung unattraktiv.
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