Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2465
Stromtrassen in Deutschland

Netzentgelte höher, aber gerechter

Der Netzausbau wird vermutlich deutlich teurer als gedacht – er könnte jedoch auch die Unterschiede bei den Netzentgelten senken.
In den (weiter steigenden) Strompreis kommt ab 2019 eine neue Ausgleichskomponente – eine Art regionaler Finanzausgleich. Grund ist der Bau der Stromautobahnen. Damit hält ein neuer Verteilmechanismus Einzug in das komplexe System der Netzentgelte. Bisher müssen vor allem regionale Verteilnetze den Ökostrom aufnehmen und weiterleiten. Bei immer größeren Windstrommengen in den Flächenländern im Norden und Osten geraten da manche Verteilnetze an ihre Belastungsgrenze. Nötige Investitionen für den Ökostrom landen dann direkt über die Netzentgelte auf den Stromrechnungen der Verbraucher im jeweiligen Verteilnetz. Schon jetzt zahlen die Stromkunden im Osten teilweise doppelt so viel für den Stromtransport wie die Verbraucher im Süden oder Westen. Denn im Osten gab es nach der Wende erhöhten Investitionsbedarf in die regionalen Verteilernetze. So kostet der Transport einer Kilowattstunde in Düsseldorf 4,75 Cent je Kilowattstunde, im nördlichen Brandenburg sind es 9,88 Cent (Stand 2014). Künftig verteilt sich der Entgeltpreis neu. Es fließt ein größerer Anteil an die vier „Autobahn“-Betreiber Amprion, Tennet, 50Hertz, TransnetBW. Diese Kosten werden also breiter umgelegt. Wie hoch dieser Verteilnetz-Finanzausgleich im Endeffekt sein wird, ist noch offen.

Fazit: Der Bau der Stromtrassen wird den Strompreis auf jeden Fall nach oben treiben. Regional wird sich aber auf erhöhtem Niveau eine gewisse Ausgleichwirkung einstellen. Der Osten zahlt dann relativ weniger, der Westen mehr.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang