Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1232
Steile Rallye vorläufig beendet

Palladiumpreis in der Frühlingspause

Von August 2018 bis Ende März 2019 war der Palladiumpreis wie an der Schnur gezogen von knapp 800 USD auf beinahe 1.600 USD je Feinunze nur gestiegen. Inzwischen (siehe FD vom 29.03.) wird der Hype deutlich korrigiert. Was Anleger jetzt tun können.

Der Palladiumpreis beendet die steile Rally seit August vergangenen Jahres. Er fiel in dieser Woche unter das technisch wichtige Unterstützungsniveau von 1.300 USD je Feinunze. Von August bis Ende März war der Palladiumpreis wie an der Schnur gezogen von knapp 800 USD auf beinahe 1.600 USD je Feinunze nur gestiegen.

Inzwischen wird der Hype deutlich korrigiert. Von der Spitze bei knapp 1.600 USD ging es mit den Preisen binnen weniger Tage um satte 20%, auf etwa 1.300 USD je Feinunze, abwärts. Ende April schaffte das hauptsächlich für Katalysatoren in der Autoindustrie verwendete Edelmetall zwar noch einmal den Anlauf Richtung 1.500 USD, doch bereits bei 1.475 USD je Feinunze drehten die Palladiumnotierungen erneut gen Süden.

Erst 100 USD tiefer kommt die nächste Unterstützung

Aus charttechnischer Sicht dürfte die laufende Korrektur noch nicht beendet sein. Denn mit dem Fall unter die jüngste Kursunterstützung bei 1.300 USD je Unze rückt nun die Marke um 1.200 USD je Unze Palladium ins Visier. Erst auf diesem Kursniveau befindet sich eine nennenswerte technische Unterstützung. Der Palladiumpreis brauchte rund einen Monat (Dezember) um dieses Kursniveau nach oben zu knacken.

Auch aus saisonaler Sicht (s. www.seasonalcharts.com/future_metalle_palladium.html) ist vorerst kaum Entwarnung gegeben. Statistisch gesehen, zieht sich der Abverkauf bei Palladium bis etwa Ende Juni hin. Erst während der Sommermonate steigen hier die Chancen für eine Stabilisierung der Preise.

Fazit: Mit dem Fall unter das Preislevel von 1.300 USD je Feinunze Palladium dürfte sich die Korrekturbewegung beschleunigen.

Empfehlung: Neue Long-Positionen bieten sich frühestens ab 1.200 USD je Unze an. Bis dahin können Anleger mit einem Short-ETC (ISIN: DE 000 ETC 079 5) an Preisrückgängen partizipieren.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang