Platin erhebt sich vom Boden
Die Bodenbildung bei Platin nimmt weiter Formen an. Der Kursbereich um 800 USD je Feinunze kristallisiert sich immer stärker als massive Unterstützungszone her-aus. Nach einem durchwachsenen Jahr 2018 – der Platinpreis verlor in der Spitze rund 24 Prozent an Wert – stehen die Platinnotierungen seit Jahresbeginn nun nicht weiter unter Abgabedruck.
Rund 3% ist der Platinpreis in diesem Jahr bereits gestiegen. Fundamental spricht vor allem ein geringeres Platinangebot als im Vorjahr für steigenden Preise. Während der Platinbaisse in 2018 hatten viele Minenkonzerne ihre Platinproduktion spürbar zurückgefahren. Investitionen in neue Projekte wurden auf Eis gelegt.
Der Zeitpunkt spricht für Platin
Inzwischen ist der Platinmarkt dadurch leicht unterversorgt. Das Angebotsdefizit wird selbst bei gleichbleibender Nachfrage also zu spürbaren Preiserhöhungen führen. Auch die Saisonalität spricht zu Jahresbeginn eher für steigende Platinnotierungen (siehe www.seasonalcharts.com/future_metalle_platinum.html ).
Statistisch gesehen, ist der Februar der Monat mit dem größten Kursanstieg bei Platin im Jahresverlauf. Dieser Aufwärtstrend setzt sich dann bis Ende Mai/Anfang Juni unter vergleichsweise hohen Kursschwankungen (Volatilität) fort.
Fazit: Mittel- und langfristig orientierte Anleger nutzen das Kursniveau um 800 USD je Feinunze Platin zum Aufbau erster Positionen.
Empfehlung: Dafür eignet sich ein ungehebelter Platin ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0N 62D 7).