Unternehmen können einen inzwischen etablierten Zweitmarkt für gebrauchte Energieanlagen nutzen. Davon profitieren sowohl Käufer als auch Verkäufer. Solche Verkaufsplattformen gibt es für Blockheizkraftwerke (BHKW), aber auch für Photovoltaikanlagen (PV), Windräder oder auch Biomasseanlagen.
Der Zweitmarkt bringt Angebot und Nachfrage bei gebrauchten Energieanlagen zusammen. Verkäufer sind z. B. Unternehmen, die ältere Anlagen durch neue ersetzen. Die älteren Anlagen werden dann über den Zweitmarkt verkauft, so dass die neue Anlage zum Teil gegenfinanziert werden kann. Auf der Käuferseite sind solche Plattformen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Schließlich lassen sich erheblich Kosten sparen.
Beispiel BHKW: Solche Anlagen werden durchaus nach einer Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren ausgemustert. Wer eine solche Anlage verkaufen will, zahlt dem Vermittler eine Gebühr von bis zu 100 Euro für die Platzierung einer Anzeige auf der Verkaufsplattform des Zweitmarktes. Je nach Größe und Zustand der Anlage können Verkäufer noch bis zu 200.000 Euro dafür erlösen. Für viele Unternehmen sind Investitionen in gebrauchte BHKW deutlich günstiger als der Neukauf. Beispiele sind Bäckereien, Gärtnereien, Krankenhäuser oder Schwimmhallen. Wichtig ist dabei, dass die Anlage gut zu den eigenen Anforderungen passt. Teilweise übernehmen die Verkäufer des Zweitmarktes für generalüberholte Maschinen sogar die Garantie.
Fazit: Die spezialisierten Zweitmärkte für gebrauchte Energieanlagen füllen eine Lücke und bieten Käufern und Verkäufern Chancen.
Hinweis: Internetadressen zu den jeweiligen Zweitmärkten für BHKW, PV, Windkraftanlagen oder Biomasseanlagen erhalten Sie von uns gern auf Nachfrage unter redaktion@fuchsbriefe.de, Stichwort: Zweitmärkte.