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Reden ist Handeln

EZB: Fehlinterpretiert

Jüngste Äußerungen aus der EZB wurden bereits als Hinweise auf ein Ende der monetären Verwässerung gedeutet - eine Fehlinterpretation.
Steigt die EZB aus der monetären Verwässerung – Quantitative Easing – aus? Die Diskussion hat begonnen, die Antwort ist klar: Ja. Auch das Wie ist vorgezeichnet: Die EZB wird der Vorlage der US-Notenbank folgen. Sie wird schrittweise die Summen verringern, für die sie am Markt aufkauft. Die zentrale Frage ist die nach dem Wann. Sicher wird die EZB ihren QE-Ausstieg durch Andeutungen und Versuchsballons vorbereiten. Die aktuell von der EZB angestoßene Diskussion ist aus unserer Sicht allerdings eher eine informelle Klarstellung, dass keine neuerlichen Lockerungsschritte zu erwarten sind. Für eine Straffung in der Eurozone aus konjunktureller Sicht ist es zu früh. Zumal die Prognosen zur Abschwächung des globalen Handels gerade Europa treffen. Ein mit der geldpolitischen Straffung steigender Euro wäre wohl das Letzte, was die EZB derzeit sehen will.

Fazit: Die EZB hat zuletzt stark auf verbale Interventionen gesetzt. Sie hat den Euro dabei recht erfolgreich dahin geredet, wo sie ihn sehen will.

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