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Renmimbi auf dem Rückzug

Das Ausland sieht skeptisch auf Investitionen in China

Chinas Führung hat einen autoritären Kurs eingeschlagen, der in immer weitere Lebensbereiche eingreift. Wir haben in FUCHSBRIEFE schon sehr früh auf diesen Klimawechsel hingewiesen. Am "wehrhaftetsten" zeigen sich derzeit die Märkte gegenüber dem chinesischen Druck.

Chinas Regierung bekommt gerade zu spüren, dass auch ihre autoritären Handlungen Folgen haben. Seit Anfang April ist der Renmimbi auf dem Rückmarsch: von 7,68 auf 7,80 zum Euro.

Ein Grund dürfte die chinesische Börse sein. Die Aktien der Big-Tech-Firmen – zum Teil miteinander verquickt wie einst die Deutschland AG – wie Piduodou, Meituan, Alibaba oder Tangent haben schon seit Jahresbeginn und zuletzt noch einmal deutlich Federn gelassen. Der Grund: Das Ausland realisiert zunehmend, dass die chinesische Regierung keinen bestimmenden Einfluss „fremder Mächte“ auf ihre Konzerne duldet.

Botschaft an die Bosse

Dazu kommen Einschüchterungen der chinesischen Firmenbosse. So ist Alibaba-Gründer Jack Ma seit Wochen von der Bildfläche verschwunden. Pony Ma fordert strengere Auflagen für das eigene Online-Imperium Tencent. Simon Hu ist überraschend nicht mehr länger Chef der Ant Group.

Die Botschaft an die Bosse: Konzentriert euch aufs Geschäft und haltet politisch die Klappe. Auch die Auslandsaktivitäten der Chinesen sind kein Selbstläufer. Riesige Konzerne wie Anbang oder HNA hatten (wie einst die Japaner) enorme Vermögenswerte im Ausland angehäuft. Diese mussten sie zuletzt in größerem Masse abstoßen, um liquide zu werden.

Fazit: Investitionen in chinesische Anlagen bekommen von uns einen deutlichen Risikoaufschlag. Es besteht die Gefahr, dass sich ausländische Investoren zumindest für eine Weile aus China zurückziehen. Peking hat aber die Mittel, den Kurs des RMB nach ihren Vorstellungen zu beeinflussen.

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