Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1314
Die Meinung der Anderen

Der Dollar geht runter

Die meisten Banken sehen den US-Dollar ausgereizt. Die Wende zum Euro fällt nur unterschiedlich stark aus.

Der Dollar wird schwächer. Und das schon auf drei Monate. Das ist eine zentrale Botschaft, die sich aus den jüngsten Prognose-Revisionen der hier beobachteten Banken ergibt. Per Juni kostet 1 Euro noch weniger als 1,20 USD, in einem Jahr soll der Wechselkurs aber schon darüber liegen. Die Dollar-Zinsen bewegen sich bei den 10-Jährigen auf 12 Monate leicht nach unten.


Berenberg hat „ein paar kleine Änderungen" vorgenommen. Bei den Wechselkursen ergeben sich die Änderungen nur dadurch, dass die Bank mit dem Prognosezeitraum voran „gerollt" ist. Echte Prognoseänderungen hat das Haus bei den Zinsen vorgenommen. Begründung: „Weil sich die Krisen hartnäckig halten und dementsprechend die „Flucht in Sicherheit" die Zinsen
weiter auf niedrigem Niveau hält".

Commerzbank setzt auf milde Wachstumsverlangsamung

Die Commerzbank setzt auf eine kommende USD-Schwäche. Theoretische und empirische Argumente sprächen dafür, dass das Ende des Fed-Zyklus ausreicht, um zumindest eine moderate USD-Schwäche auszulösen. 

Die Co-Bank glaubt, dass die Wachstumsschwäche weltweit weniger heftig und dramatisch verläuft als andernorts angenommen. Dann spreche der größere Handlungsspielraum der Fed gerade gegen den Dollar, glauben die Volkswirte der Commerzbank. Denn dann überwiege das für den USD negative Argument, dass die Fed stärker umschwenken kann als viele andere Zentralbanken (inkl. EZB), die weiterhin nahe dem Ende der geldpolitischen Fahnenstange stehen. Sie könnten daher deshalb „nolens volens nicht so taubenhaft und währungsschädlich agieren". Die Aussicht auf höhere Zinsen in Kombination mit einer anhaltend niedrigen Inflation spreche wiederum für einen stärkeren Yen.

LBBW taxt den Zins herunter

Auffällig in den Änderungen der LBBW ist vor allem die Zinserwartung beim USD auf 12 Monate. Immerhin von 3,25 auf 2,90 taxt die LBBW den Zins herunter. Folglich schwächt sich auch der Dollarkurs – hier bis auf 1,18 in einem Jahr – ab.

Die Meinung der Anderen

 

Prognosezeitraum

BerenbergCommerzbankDeutsche Bank*Goldmann-Sachs*

 LBBW

 Pictet
WM

neu alt neu alt neu alt neu alt neu alt neu alt








3M



EUR
USD 1,18 1,16 1,18 1,14   1,18  1,201,161,12   1,16
3-Monatszins -0,30 -0,30 -0,30-0,30 - - -0,30 -0,30   -
10 J Anleihen 0,30 0,50 0,400,30   0,53   0,90 0,50 0,40   -


USD
JPY 111 115 106 111   108  110 113 118   111
3-Monatszins 2,5 2,3 2,75 2,75   -  - 2,70 2,95   -
10 J Anleihen 2,903,002,902,90   3,40   3,10 3,00 2,90   -


JPY
EUR 131 133 125 127   135   132 131134   129
3-Monatszins -0,05 0,10 0,00 0,00   -   - -0,10 -0,10   -
10 J Anleihen 0,05 0,15 0,15 0,10   -   0,10 0,00 0,00   -







12M


EUR
USD 1,211,211,261,22 1,25   1,30 1,18 1,16   1,22
3-Monatszins 0,0 0,0 -0,20-0,30 -   - -0,25-0,15   -
10 J Anleihen 0,60 0,80 0,400,50   0,68   1,20 0,600,75   -


USD
JPY 112117100104   105  115114119   102
3-Monatszins 2,70 2,60 2,73 3,05   -   - 3,00 3,40   -
10 J Anleihen 3,003,20 2,60 3,20   3,30   3,40 2,903,25   -


JPY
EUR 136 142 126127 131 149,5 133 138   124
3-Monatszins 0,00 0,10 0,00 0,00   -   - -0,10 0,00   -
10 J Anleihen 0,15 0,25 0,150,15   -   0,20 0,00 0,15   -

* Werte vom Vormonat

Hinweis: Diese Tabelle gibt nicht die Meinung der Redaktion zur Zins- und Wechselkursentwicklung wichtiger Währungen wieder. Sie dient ausschließlich zur Orientierung und ist nicht als Handlungsaufforderung zu sehen. Insbesondere Wechselkursprognosen unterliegen einer hohen Unsicherheit. Alle Angaben ohne Gewähr. Werte rechts = Vormonat. Veränderungen sind dunkelgrau unterlegt. Prognosezeitraum: 3M = auf 3 Monate; 12M = auf 12 Monate.

Meist gelesene Artikel
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
  • Grüne zwischen Naivität und Kalkül

Wenn Vielfalt und naive Toleranz zur Gefahr werden

Die Berliner Grünen wollen Polizistinnen mit Kopftuch zulassen – ein gefährlicher Angriff auf die Neutralität im öffentlichen Dienst. Statt Sicherheit zu stärken, wird ideologischer Blindflug betrieben. Die Folgen? Spaltung, Misstrauen und ein Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein Standpunkt von FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber gegen die brandgefährliche Verklärung von Vielfalt.
  • Fuchs plus
  • Gründe für die unterschiedliche Preisentwicklung bei Edelmetallen

Silber bleibt unter Wert

© 2023 MAG Silver Corp.
Der Goldpreis erreicht neue Rekorde, doch der Silberpreis stagniert weiterhin deutlich. Mit einem aktuellen Kurs von 33,30 US-Dollar je Feinunze liegt Silber noch knapp 4 % unter dem 5-Monatshoch. Während Gold seit Jahresbeginn um über 30 % zugelegt hat, verzeichnet Silber nur einen Anstieg von 13 %. Erfahren Sie, warum Silber im Vergleich zu Gold preiswert bleibt und welche Markttrends den Preis beeinflussen könnten.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Hot Stock der Woche

Überraschender CEO-Wechsel bei UnitedHealth

© A_Bruno / stock.adobe.com
Kurseinbruch bei UnitedHealth: Der Aktienkurs des größten US-Krankenversicherers stürzte um 18% ab und erreicht den tiefsten Stand seit vier Jahren. Grund sind unerwartet hohe Medicare-Kosten, die eine Prognose für 2025 unmöglich machen. CEO Andrew Witty wurde ersetzt durch Ex-Chef Stephen Hemsley. Ist das eine Kauf-Chance?
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Silber-Aktien

Silber-Aktien mit Potenzial

© Shutter81 / Fotolia
Der Silbermarkt steht vor einem strukturellen Wandel: Seit Jahren stagniert das Angebot, während die Nachfrage in Schlüsselindustrien wie Elektromobilität und Photovoltaik steigt. Silber ist im Vergleich zu Gold aktuell erheblich unterbewertet. Das macht Silber-Aktien interessant.
  • Monitoring bestätigt positiven Eindruck zur BW Bank

Vertrauensampel ist Grün: Die BW Bank ist transparent

Erstellt mit ChatGPT und Canva
Die BW Bank navigiert ihre Kunden souverän durch volatile Märkte und setzt dabei auf ein strukturiertes Beschwerdemanagement sowie hohe ethische Standards. Trotz einer niedrigen Anzahl an juristischen Verfahren zeigt sich das Unternehmen engagiert in der Lösung von Konflikten. Die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz bestätigt zudem die Integrität der Bank ohne Hinweise auf unethisches Verhalten. Erfahren Sie mehr über die positiven Entwicklungen und das kundenorientierte Handeln der BW Bank.
Zum Seitenanfang