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Yen zwingt Dollar zu einer "Chicago-Wende"

Euro wird sich gegen Yen behaupten

Der Yen dreht wieder auf - und zwar gegen den Euro und sogar noch stärker gegen den US-Dollar. Insbesondere beim Blick auf USD|JPY zeigt sich, wie stark der Einfluss des nächsten Billionen schweren US-Konjunkturprogramms ist. Der "American Jobs Act", der mit 2,25 Billionen US-Dollar den Infrastruktur-Umbau in den USA forcieren soll, hat den Dollar erheblich geschwächt. Das zeigt sich auch gegenüber dem Yen.

Der Greenback legte bei 110 USD|JPY eine scharfe "Chicago-Wende" hin. Nun rauscht das Währungspaar in Richtung 108,50 abwärts. An dieser Hürde dürfte der Yen zunächst aus technischer Sicht an einen Widerstand stoßen. Aber auch fundamental hat der Dollar wieder Gegenwind. Den hat die US-Notenbank Fed mit ihren jüngsten geldpolitischen Aussagen verursacht.

Yen kurzfristig gedeckelt

Sollte USD|JPY auch die Marke von 108 reißen, kann es steil auf 106 USD|JPY abwärts gehen. Dafür dürfen die US-Zinsen aber nicht weiter anziehen. Der Zinsabstand zwischen den USA und Japan ist langfristig einer der wesentlichen Treiber der Wechselkursentwicklung. Und gerade die zuletzt deutlich steigenden Zinsen haben auch den Greenback gegen Nippons Währung nach oben gezogen. Aktuell hat sich der US-Zinsanstieg verlangsamt. Darum hat der Yen leichteres Spiel gegen den Dollar.

Auch gegen den Euro legt Nippons Währung wieder zu. Allerdings ist der Schub längst nicht so stark, wie gegenüber dem Dollar. Der Grund: Die Zinspolitiken und die Renditen beider Währungsblöcke unterscheiden sich nicht wesentlich. Der Euro scheint zudem die Unterstützung bei 130 EUR|JPY verteidigen zu können. Gelingt das, erwarten wir einen neuen Anlauf in Richtung 132 EUR|JPY. 
 

Fazit: Der Yen hat spürbar Rückenwind gegenüber dem Dollar. Anleger können auf einen fortgesetzten Anstieg spekulieren. Gegenüber dem Euro dürfte die aktuelle Stärke nur von kurzer Dauer sein. Bei 130 EUR|JPY sehen wir eine gute Long-Chance.

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