Immobilienrisiken
Die zyklische Verlangsamung des Wachstums setzt sich fort.
Die zyklische Verlangsamung des Wachstums setzt sich fort. Die Investitionen im Bergbau sind rückläufig. Sie strahlen auf den Rest der Wirtschaft aus. Das Wachstum ging im 3. Quartal nach 2,8% auf 2,3% zurück. Hier macht sich die schwächere Rohstoffnachfrage bemerkbar. Sie ließ die Terms-of-Trade um über 3% fallen. Die Inflationsrate liegt mit 2,2% am unteren Rand des Zielbereichs von 2%-3%. Sie stellt also kein Problem dar (alle Zahlen im Jahresvergleich). Der expansive Leitzins von 2,5% blieb dabei in Kraft, obwohl die Währungshüter eine wachsende Neigung der privaten Haushalte zur Verschuldung sehen. Die Ratingagentur Fitch betonte jüngst ebenfalls Überhitzungsrisiken im australischen Immobilienmarkt. Hier könnte geldpolitischer Handlungsbedarf entstehen. Die AUD-Stabilisierung um 1,45 ist hinfällig. Wir erwarten schwächere Kurse.
Fazit: Der AUD wird leicht nachgeben. Er dürfte aber bald von Zinsspekulationen profitieren.