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Japan: Wachstumswunder?

Der Trend der japanischen Wirtschaft geht weiter ins Negative. Trotz einer positiven Überraschung.
Dem neuesten BIP-Zahlen zufolge ist Japan im 3. Quartal doch nicht in eine Rezession zurückgefallen. Die Wachstumsrate wurde von -0,2% auf +0,3% (zum Vorquartal) revidiert. Die Exporte können kaum Impulse geliefert haben. Denn die Nachfrage Chinas fällt ab und die Nachfrage aus den USA hat nur wenig Potenzial nach oben. Von den beiden wichtigsten Märkten können also kaum starke Impulse gekommen sein. Das wird auf absehbare Zeit so bleiben. Auch die private Nachfrage war zuletzt schwach. Die Ausgaben der Haushalte lieferten in den letzten vier Monaten dreimal rote Zahlen (jeweils im Jahresvergleich). Zuletzt lagen diese per Oktober um 2,4% unter dem Vorjahreswert (September -0,4%). Der Anstoß zu Revision kam von den Investitionen her. Sie wurden von -1,3% auf +0,6% nach oben geändert. Dabei werden die Lagerbestände und Vorräte zum Problem: Der Effekt des Lagerabbaus wurde von -0,5 auf -0,2 Prozentpunkte (bezogen auf die Wachstumsrate) zurückgenommen. Die japanischen Unternehmen sehen offenbar einen Überhang ihrer Lagerbestände, der durch Abverkauf der Bestände bereinigt und daher das Wachstum belasten wird. In diese Richtung deutet auch die generelle Schwäche der Binnennachfrage, soweit sie sich an der Inflationsrate mit zuletzt 0,3 ablesen lässt. Der Preisspielraum der Anbieter bleibt gering.

Fazit: Trotz der positiven Überraschung sehen wir für Japan einen ungebrochenen Negativtrend. Die Politik  wird den Yen weiter schwächen.

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