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Börse

Korrektur für erste Käufe nutzen

Die Aktienmärkte korrigieren. Zeit für potenzielle Käufer, sich warmzulaufen.
Punktgenau hat der Deutsche Aktienindex (DAX) das untere Ende seiner aktuellen Seitwärtsrange angelaufen. Der DAX notiert bei knapp unter 11.300 Punkten. Parallel dazu sind die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen weiter nach oben geschossen. Die Rendite kratzte sogar an der Marke von 1% – vor nur sechs Wochen war das nahezu unvorstellbar. Getrieben wird der europäische Markt momentan fast ausschließlich von politischen Nachrichten zu Griechenland. Dabei kristallisiert sich für uns die zentrale Botschaft heraus, dass es wohl so weitergehen wird wie bisher. Das Schrittmuster: zwei vor, einen zurück. Zu einem lauten Knall und einer finalen Lösung wird es wohl nicht kommen. Die Politik „wurschtelt“ weiter, die Finanzmärkte spielen mit der anhaltenden Unsicherheit. Das spiegelt sich beim Blick auf die US-Börsen. Dort ist die Volatilität geringer als in Europa. Zwar erklimmt der Dow Jones noch keine neuen Höchstkurse. Er bewegt sich unter dem Strich aber kontinuierlich weiter nach oben. Ähnlich ist das Bild in Japan, wo der Nikkei nur leicht korrigiert, aber über 20.000 Zählern notiert. Die momentan besonders volatile Situation ist eine Chance für Anleger zum Einstieg. Die DAX-Korrektur verläuft bisher perfekt nach dem von uns prognostizierten Muster. Die Unterstützung im Bereich von 11.300 Punkten hat bisher gehalten. Auf diesem Niveau hatten wir zu ersten Nach- oder Neukäufen geraten. Die Abwärtsdynamik scheint uns aber so groß zu sein, dass der DAX wohl auch noch einmal etwas weiter abtauchen dürfte. Wir gehen davon aus, dass der Index noch unter 11.000 Zähler, wahrscheinlich sogar noch in den Bereich um 10.700 Punkte rutscht, bevor etwas mehr und nachhaltige Käufe die aktuelle Korrektur beenden. Auf diesem Niveau verläuft auch der langfristige Aufwärtstrend (200-Tage-Linie). Erreicht der Index diese Region, werden charttechnisch und fundamental orientierte Adressen zugreifen. Auch wir werden dann noch einige Positionen aufstocken. Eile haben wir mit Käufen aber auch nicht. Selbst wenn der DAX nicht – wie von uns erwartet – weiter rutschen sollte, wird er nicht schnell wieder kräftig steigen. Bei 11.800 Punkten liegt momentan ein dicker Deckel auf dem Index. In den nächsten Monaten, gerade in der Sommerpause, könnte der Index also auch gut weiter seitwärts laufen. Anleger haben also noch ein, zwei Monate Zeit, um sich in aller Ruhe mit dem Stock-Picking zu beschäftigen. Denn die Korrektur macht einige Aktien aus der ersten Reihe inzwischen wieder sehr attraktiv. Dazu gehören z. B. die Allianz, die Lufthansa (die wir ggf. im FUCHS-Depot aufstocken), aber auch Deutsche Bank, Bayer oder BASF.

Fazit: Insbesondere die europäischen Börsen laufen weiter im Korrekturmodus. Ein Abrutschen in Richtung 10.700 Zähler ist denkbar. Das ist die beste Chance für Stock-Picking und gezielte Nachkäufe in der aktuellen Hausse. Denn der fundamentale Trend nach oben ist intakt.

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